<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Shortnews
Radcross: Superprestige-Veranstalter beklagt Beschränkung von Rennserien auf acht Events
Suchen <strong>Shortnews</strong> Forum  <strong>Shortnews</strong> Forum  <strong>Shortnews</strong>
31.01.2014

Radcross: Superprestige-Veranstalter beklagt Beschränkung von Rennserien auf acht Events

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In einem Interview hat sich der Organisationschef des Hansgrohe Superprestige Cyclocross - der zweitwichtigsten Radcross-Rennserie - über mangelnde Unterstützung der UCI bei der Internationalisierung des Querfeldeinradsports beklagt. Etienne Gevaert sagte gegenüber Velonews.com, er würde liebend gern Superprestige-Events in anderen Ländern Europas und am besten auch in Übersee austragen, doch die Beschränkung von Serien auf acht Einzelrennen verhindere dies. Es sei nämlich keine Option, zugunsten eines Wettkampfs auf US-amerikanischem, italienischem, tschechischem etc. Boden belgische Rennen zu streichen. In Belgien allein verdiene der Superprestige sein Geld, in allen anderen Ländern müsse er draufzahlen, allein schon um die TV-Übertragung zu gewährleisten. Die USA kämen überhaupt nur dann infrage, wenn zusätzlich zum Superprestige dort eine Runde der bpost bank Trofee und des Weltcups ausgetragen würden. Aber mit der UCI sei in dieser Hinsicht momentan nicht zu reden, sie wolle ihren Weltcup vor zu großer Konkurrenz durch die anderen Serien schützen, so der fast 70-jährige Gevaert, der den Superprestige seit dessen Gründung 1978 verantwortet.
Derzeit umfasst die Serie nur noch ein nicht-belgisches Event - das Rennen im niederländischen Gieten -, hat aber mit Hansgrohe immerhin einen Titelsponsor aus Deutschland. Die besondere Attraktivität seiner Events, besonders im Vergleich zur bpost bank Trofee, sieht Gevaert im Herzblut-Engagement seiner Mitarbeiter begründet. "Die Menschen hinter dem Superprestige tun das, was sie tun, weil sie es lieben. Bei der bpost bank Trofee [beim Organisator Golazo Sports] tun sie es, weil sie damit ihr Geld verdienen." Seine Serie auch für Frauen zu öffnen - für die es momentan aufgrund einer Vorschrift der UCI zwar begleitende C1-Rennen, aber keine Gesamtwertung gibt -, hält Gevaert für eine schlechte Idee. Sofern nicht die Topstars wie Marianne Vos oder Katie Compton verpflichtet werden könnten, sei mit Frauenrennen einfach nicht genug Publikum anzulocken.


      -> Übersicht aller Shortnews




Zum Seitenanfang von für Radcross: Superprestige-Veranstalter beklagt Beschränkung von Rennserien auf acht Events



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live