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Tour of Oman 5. Tour of Oman beginnt mit Greipels 4. Saisonsieg |
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18.02.2014 | ||
5. Tour of Oman beginnt mit Greipels 4. SaisonsiegInfo: Tour of Oman 2014 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Naseem Garden, 18.02.2014 – Seine schon zu Saisonbeginn gute Sprintform zahlt sich für André Greipel (Lotto Belisol) weiterhin aus. Nach zwei Siegen bei der Tour Down Under und einem in der vorigen Woche bei der Katar-Rundfahrt hat der 31-Jährige zum Auftakt der Tour of Oman seinen vierten Saisonsieg eingefahren, der ihn aktuell zum erfolgreichsten Fahrer des Jahres macht. Die Sprint-Konkurrenz um Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) und Nacer Bouhanni (FDJ.fr) hatte heute keine Chance gegen Greipel, darf aber noch auf zwei Gelegenheiten hoffen, den Deutschen an weiteren Siegen zu hindern. Greipel wird Favoritrolle im ersten Sprint gerecht Die ersten beiden Etappen und das letzte Teilstück der sechstägigen Oman-Rundfahrt dürften den Sprintern vorbehalten sein, was André Greipel (Lotto Belisol) drei Möglichkeiten bietet, die gute deutsche Bilanz der letzten beiden Jahre im Südosten der Arabischen Halbinsel fortzusetzen. 2012 hatte Greipel schon einmal die 1. Etappe und insgesamt ebenso wie Landsmann Marcel Kittel (Giant-Shimano) zwei Teilstücke gewonnen. 2013 war von beiden nur Kittel am Start und schaffte immerhin einen Erfolg, ebenfalls auf der 1. Etappe. Ein deutsches Duell um weitere Oman-Siege gibt es allerdings nicht, denn Kittel startet ab morgen bei der Andalusien-Rundfahrt. Zu Greipels größten Herausforderern zählen der Papierform nach Nacer Bouhanni (FDJ.fr), der beim Etoile de Bessèges eine Etappe gewann, und Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step), der Greipel bei der Tour of Qatar sogar einmal im direkten Duell bezwingen konnte. Ein solcher Coup gelang ihnen am Ende der 164,5 Kilometer in Naseem Garden nicht, Bouhanni und Boonen kamen nur auf die Plätze vier und fünf. Zweiter hinter dem souveränen Greipel wurde Leigh Howard (Orica-GreenEdge) vor dem Italiener Nicola Ruffoni (Bardiani-CSF), der als Überraschung des Tages gelten darf. Wie vor zwei Jahren ist Greipel der erste Träger des in Oman in der Farbe Rot gehaltenen Leadertrikots – dabei wäre er fast gar nicht mit dem Hauptfeld angekommen. 20 Kilometer vor dem Ziel hatten bei Seitenwind 30 Fahrer kurzzeitig den Anschluss verloren, darunter neben Greipel auch Joaquin Rodriguez (Katusha), der letztjährige Sieger vom Green Mountain, der letztlich doch von einem Zeitverlust verschont blieb. Van Hecke ergattert Führung in Berg-Sprint-Kombiwertung Vor der Festung As Suwayq Castle hatten sich zu Beginn der 1. Etappe 142 Fahrer in Bewegung gesetzt. Thibaut Pinot (FDJ.fr) musste von Fieber geplagt auf einen Start verzichten, wäre sonst – gute Form vorausgesetzt – bei der Bergankunft am Samstag ein Kandidat für eine vordere Platzierung gewesen. Die Belgier Preben Van Hecke und Jelle Wallays (beide Topsport Vlaanderen-Baloise) sowie die Italiener Nicola Boem (Bardiani-CSF) und Alessandro Bazzana (UnitedHealthcare) erfreuen sich dagegen bester Gesundheit und demonstrierten dies als Ausreißer. Nach nur 15 Kilometern hatte ihr Vorsprung das Maximum von 5:35 Minuten erreicht, dann begann Lotto Belisol, gelegentlich unterstützt durch andere Mannschaften, mit der Nachführarbeit. An der einzigen Bergwertung bei Kilometer 56,5 war der Rückstand schon leicht auf 4:05 Minuten zurückgegangen. Die Prämie sicherte sich van Hecke, ein Bergtrikot gibt es aber nicht. Denn bei der Tour of Oman werden Punkte aus Berg- und Sprintwertungen zusammengezählt, um den „kämpferischsten Fahrer“ zu ermitteln. Als die Gruppe 22 Kilometer vor Schluss eingeholt wurde, hatte sich van Hecke in diesem Klassement die Führung noch mit Boem geteilt, der das Duell der beiden am ersten Zwischensprint zu seinen Gunsten entschieden hatte. Van Hecke hielt sich aber weiterhin an der Spitze des Feldes auf und konnte an der zweiten Sprintwertung nochmals zwei Punkte einheimsen. Gewonnen wurde diese von Niki Terpstra (Omega-Pharma-Quick Step), der offenbar weiterhin im Bonussekunden-Sammel-Modus von der Katar-Rundfahrt steckt, auch wenn die Aussichten auf einen Gesamtsieg in Oman für ihn gen Null tendieren dürften. -> Zum Resultat Ein paar kleinere Hügel gibt es auf der 2. Etappe, kein einziger davon ist aber eine Bergprämie wert. Auf dieser wenig anspruchsvollen Strecke ist die erneute Ankunft eines geschlossen Feldes sehr wahrscheinlich. |
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18.02.2014 | ||
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