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Tour of Oman Greipel gewinnt eine weitere Etappe in Oman - Froomes Attacke stirbt im Gegenwind |
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20.02.2014 | ||
Greipel gewinnt eine weitere Etappe in Oman - Froomes Attacke stirbt im GegenwindInfo: Tour of Oman 2014 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Al Bustan, 20.02.2014 – Nachdem ihm gestern kurz vor dem Ziel die Kette abgesprungen war, kam André Greipel (Lotto Belisol) im Gegenwind nicht wieder rechtzeitig an die Spitze des Pelotons, um im Massensprint ganz vorne mitzumischen. Ein Ausgleich für die verpasste Chance auf seinen zweiten Etappensieg bei der Oman-Rundfahrt bot sich unerwartet auf der 3. Etappe. Zwar attackierten einige starke Fahrer, angeführt von Chris Froome (Team Sky), in der Abfahrt vom letzten Berg, doch kam das Feld wieder heran und Greipel konnte abermals seine Überlegenheit in puncto Endschnelligkeit unter Beweis stellen. Ausreißergruppe mit den üblichen Teams Kurz nach dem Start der 145 Kilometer langen 3. Etappe der Tour of Oman hatte sich schon eine Standard-Ausreißergruppe gebildet. Standard deshalb, weil Tag für Tag exakt dieselben drei Mannschaften die Fluchtgruppe bilden. Topsport Vlaanderen-Baloise und Bardiani-CSF wurden wie schon auf der 1. Etappe durch Jelle Wallays bzw. Nicola Boem vertreten. Das UnitedHealthcare-Trikot wurde heute von Martijn Maaskant präsentiert. Hinzu kam, was die Gruppe ein wenig von der „Norm“ abweichen ließ, Kevyn Ista von IAM Cycling, der mehr Glück hatte als gestern sein Teamkollege Sébastien Hinault und von Beginn an bei den Angreifern dabei war. Etwas mehr als drei Minuten betrug ihr Maximalvosprung. Boem gewann die beiden Zwischensprints der Etappe und wurde überdies Zweiter einer Bergwertung, so dass er in der Wertung der kämpferischsten Fahrer nun punktgleich mit Preben van Hecke (Topsport Vlaanderen-Baloise) ist, der allerdings weiter Führender in diesem Spezialklassement bleibt. Diese erste Bergwertung in Al Hamriya befand sich 24 Kilometer vor dem Ziel und markierte das Ende für Maaskant. Die übrigen drei wurden zehn Kilometer vor Schluss gestellt. Kurz vor dem Anstieg Al Jissah, der zu einer zweiten Bergwertung führte und der Grund dafür war, dass kaum mit einer weiteren Entscheidung zugunsten der Sprinter zu rechnen war. Bei derselben Ankunft im Jahr 2013 hatte der kleine Berg das Feld auf etwa 50 Fahrer reduziert, woraufhin es auf dem flachen Endstück nach der Abfahrt Attacken gab, die mit einem Sieg von Peter Sagan (Cannondale) endeten. Froome attackiert mit Sagan, Cancellara und Stybar Diesmal war das Tempo bergauf aber auffällig gemäßigt. Dario Cataldo und Chris Froome (Team Sky) kamen als Erste oben ab, dicht gefolgt von Sagan. Zwar hatten durchaus nicht wenige Fahrer den Anschluss verloren, doch waren immer noch mehr als 80 zusammen, darunter auch so gut wie alle Fahrer, die auf der 1. und 2. Etappe auf den vorderen Plätzen landeten. Froome, der im letzten Jahr eine Etappe und die Gesamtwertung für sich entschied, setzte alles auf die Abfahrt und attackierte gleich nach der Bergwertung. Sagan, Fabian Cancellara (Trek Factory Racing) und Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) setzten nach und fuhren zu dem Briten auf. Mit der Flamme Rouge in Sichtweite wurde das Quartett gestellt, hatte sich bei Gegenwind nicht gegen die Verfolger behaupten können. So kam es zum dritten Massensprint hintereinander und André Greipel (Lotto Belisol) zu seinem fünften Saisonsieg. Sagan musste sich dem deutschen Meister um zwei Radlängen geschlagen geben, wurde vor Nacer Bouhanni (FDJ.fr) und Ben Swift (Team Sky) Tageszweiter. Auf Platz 50 landete Leigh Howard (Orica-GreenEdge), der keine weiteren Zeitgutschriften sammeln konnte und das Rote Leadertrikot abgeben musste. Greipel ist jetzt mit acht Sekunden Vorsprung noch einmal Führender der Rundfahrt und auch in der Punktewertung auf Platz eins vorgerückt. -> Zum Resultat Morgen dürften solche Angriffe wie von Froome mehr Wirkung erzielen können. Auf den letzten 60 Kilometern der 4. Etappe gibt es gleich vier Anstiege. 2013, als es nur drei statt vier waren, siegte Froome vor Alberto Contador und Joaquin Rodriguez. |
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20.02.2014 | ||
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