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Shortnews Doping-News: Garmin-Chefarzt fordert WADA zu klarem Verbot von Xenon-Gas auf |
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01.03.2014 | |
Doping-News: Garmin-Chefarzt fordert WADA zu klarem Verbot von Xenon-Gas aufAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Der Chefarzt des Teams Garmin-Sharp hat sich gegenüber Cyclingnews.com für ein Verbot des Edelgases Xenon zur sportlichen Leistungssteigerung ausgesprochen. Xenon soll die Bildung Roter Blutkörperchen stimulieren - ihm kommt also eine EPO-ähnliche Wirkung zu -, doch steht es nicht explizit auf der WADA-Liste der illegalen Substanzen. Dr. Steffen gab zu, dass man bei Garmin-Sharp über einen Einsatz von Xenon nachgedacht, den Gedanken dann aber verworfen habe. Der Gebrauch überschreite eine Grenze und sei insofern als unethisch einzustufen. Auch seien Wirkungen und Nebenwirkungen zu gut wie nicht erforscht. Insofern könne Xenon unter den ersten WADA-Paragrafen gefasst werden, der Mittel verbietet, die nicht für den Einsatz am Menschen getestet wurden. In der Tat hatte der ehemalige WADA-Chef Pound sich zuvor im deutschen Fernsehen sehr kritisch ausgesprochen. Xenon sei fraglos als Doping einzuschätzen. Der Garmin-Arzt fordert nun eine Spezifizierung der Regeln, sodass kein Interpretationsspielraum mehr offenbliebe. Xenon-Gas war erst kürzlich im Zusammenhang mit den 22. Olympischen Winterspielen in Sotschi einer größeren Öffentlichkeit als Performanceenhancer bekannt geworden. Die russische Mannschaft, die - Zufall oder nicht - im Medaillenspiegel Platz eins belegte, soll in großem Umfang damit behandelt worden sein. |
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01.03.2014 | |
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