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UCI: Entscheidung über die Zulassung von Rennrad-Scheibenbremsen rückt angeblich näher
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31.03.2014

UCI: Entscheidung über die Zulassung von Rennrad-Scheibenbremsen rückt angeblich näher

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Einem Bericht von Bikeradar zufolge wird die UCI in Bälde über die Zulassung von Scheibenbremsen in Straßenrennen entscheiden. Die Rede ist von einer Beschlussfassung innerhalb der kommenden sechs Monate. Ein beim Weltverband tätiger Technik-Experte sagte der Webseite: "Ich warte auf Antworten seitens der Hersteller. Denn wenn wir neue Technologien einführen, dann müssen wir sicherstellen, dass alles glatt läuft und dass keine großen Probleme entstehen. An allererster Stelle geht es um die Materialverfügbarkeit. Da rechnen wir in den nächsten zwei Wochen mit Antworten. Je nachdem wie diese ausfallen, wird sich die UCI dann mit den Herstellern zusammensetzen und diskutieren, zu welchem Zeitpunkt die Einführung von Scheibenbremsen sinnvoll wäre." Auf ein genaueres Datum wollte der Experte sich nicht festlegen lassen. Er wies aber darauf hin, dass es selbstverständlich nicht nur um die Disc Brakes als solche gehe, es müssten auch kompatible Rahmen, Laufräder und Gabeln zur Verfügung stehen. Außerdem sei es wünschenswert, sich auf einen Standard bei der Bremsscheibenaufnahme zu einigen.

Shimano hat bereits im letzten Jahr ein hochpreisiges Scheibenbremsen-Modell auf den Markt gebracht, das mit elektronischen Schaltgruppen funktioniert und von Cyclocross-Profis genutzt wird - im Radcross-Bereich sind Disc Brakes nämlich schon seit 2010 legal. Just heute gab der japanische Komponenten-Gigant bekannt, für 2015 eine mit mechanischer 11-fach Schaltung nutzbare Scheibenbremse entwickelt zu haben. Shimanos US-amerikanischer Konkurrent SRAM brachte 2014 ebenfalls Rennrad-Scheibenbremsen - sowie hydraulische Felgenbremsen - heraus, musste jedoch sämtliche Modell aufgrund technischer Mängel zurückrufen. Derzeit arbeitet man an einem Relaunch. Von der Traditions-Komponentenschmiede Campagnolo sind keine Pläne für Scheibenbremsen bekannt; auseinandersetzen müssen sich die Italiener aber sicherlich mit dem Thema.


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