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Massenstürze: Trägt das umstrittene Schmerzmittel Tramadol zu ihrer Häufung bei?
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02.04.2014

Massenstürze: Trägt das umstrittene Schmerzmittel Tramadol zu ihrer Häufung bei?

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der Teamarzt von Lotto-Belisol, Jan Mathieu, hat eine diskussionswürdige Ursache für die Vielzahl an Massenstürzen, die sich in letzter Zeit ereignet haben, ausgemacht. Er macht das Schmerzmittel Tramadol bzw. dessen Auswirkungen auf die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit der Fahrer dafür (mit)verantwortlich. "Auch der Gebrauch von Tramadol im Wettkampf ist eine Ursache", so Mathieu gegenüber sporza.be. "Bei Lotto-Belisol verwenden wir dieses Schmerzmittel nicht mehr. Das ist eine Abmachung, die wir in diesem Winter mit dem MPCC getroffen haben, wo wir Mitglied sind. Aber Tramadol wird sehr wohl von anderen Teams gebraucht. Sky, BMC und Omega Pharma-Quick Step sind zum Beispiel nicht dem MPCC angeschlossen und haben sich der Übereinkunft nicht verpflichtet." Der Fairness halber muss man sagen, dass Team Sky schon im Oktober 2013 zum Verbot des Medikaments aufrief und die Abmachung des MPCC eine Reaktion auf diesen und andere Appelle war. Der Arzt erläuterte weiter: "Tramadol ist ein starkes Schmerzmittel und wirkt sich zentral aus. Es gefährdet deine Konzentration und du kannst davon abhängig werden. Das MPCC hat die UCI und die WADA aufgefordert, seinen Gebrauch im Wettkampf zu untersagen." Lotto-Belisol hatte kürzlich den Ausfall von Jurgen Van den Broeck, André Greipel und Frederik Willems infolge von Massenstürzen zu beklagen.


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