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Tines Tour-Talk (16) - Ein Radsportblog zum wichtigsten Rennen des Jahres
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22.07.2014

Tines Tour-Talk (16) - Ein Radsportblog zum wichtigsten Rennen des Jahres

Info: TOUR DE FRANCE 2014
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Teil 16 – Dienstag, 22.07.14

Nach dem Ruhetag geht mein Blog, wie das Rennen selbst auch, in die letzte Tour-Phase. Heute möchte ich mich dem widmen, das einigen Fahrern im Peloton Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte – den Pyrenäen.
Nachdem ich schon die Vogesen und die Alpen näher betrachtet habe, möchte ich heute ein Augenmerk auf das Grenzgebirge im Süden Frankreichs werfen.


In unregelmäßigen Abständen gibt es während der Tour de France meinen „Tour-Talk“.
Kurioses, Witziges, Interessantes und vieles mehr rund um die Tour.
Meine Sicht der Dinge als Anregung für Diskussionen.
-> Alle Beiträge von Tines Tour-Talk


Die Pyrenäen waren das erste Gebirge, das die Tour de France ins Rennprogramm aufgenommen hatte. 1910 standen die ersten Pyrenäen-Pässe auf dem Programm, die Alpen folgten erst ein Jahr später.
Geografisch gehört das Gebirge zu Frankreich, Andorra und Spanien. Auch die Vuelta a España hat oft Pässe in dieser Region im Programm, gelegentlich mit kleinen Abstechern nach Frankreich und Andorra. Umgekehrt macht auch die Tour ab und zu mal einen Abstecher in die beiden Nachbarländer. In diesem Jahr nach Spanien, aber nur für 15,5 km. Morgen, auf der 17. Etappe wird das der Fall sein.
Drei Etappen werden in den Pyrenäen gefahren, davon zwei Bergankünfte.

In der Rangliste der am meisten gefahrenen Pässe bei der Tour rangieren die Anstiege in den Pyrenäen ganz vorne. Vier finden sich unter den Top 5. Am häufigsten wurde der Anstieg zum Col du Tourmalet in Angriff genommen, 78 Mal insgesamt. Die Zielankünfte in La Mongie, das 5 km und gut 400 Höhenmeter unterhalb der Passhöhe liegt, nicht mitgezählt.
Es folgen der Col d’Aubisque (70 Mal), der Col d’Aspin (68 Mal) und der Col de Peyresourde (62 Mal). Erst auf Platz fünf rangiert mit dem Col du Galibier (54 Mal) der erste Alpenpass.
Den Col du Toumalet und den Col de Peyresourde müssen die Profis auch in diesem Jahr wieder bewältigen. Auf der 17. Etappe (Peyresourde) und der 18. Etappe (Tourmalet).
Relativ neu sind Pässe wie etwa der Port de Balès, ein Anstieg der Hors Categorie, der auf der heutigen Etappe befahren wird. 2007 wurde er ins Programm der Tour aufgenommen, es folgten Passagen in den Jahren 2010 und 2012.

Viele Zuschauer aus aller Welt zieht es in das schroffe Gebirge im Süden Europas. Im Gegensatz zu den Alpen sind die Anstiege nicht so lang, aber teilweise deutlich steiler. Vor allem das nahe gelegene Baskenland sorgt immer wieder für einen Ansturm von begeisterten Fans an den Pyrenäen-Anstiegen.
Die Pyrenäen sind, wie die Alpen, aus dem Profil der Tour nicht mehr wegzudenken!
Auf die Fahrer warten drei harte, auf die Fans drei faszinierende Tage in den Pyrenäen! Freuen wir uns drauf!

À bientôt!





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