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Shortnews UCI: Brian Cookson steht einem Mindestlohn für Radsportlerinnen kritisch gegenüber |
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| 14.11.2014 | |
UCI: Brian Cookson steht einem Mindestlohn für Radsportlerinnen kritisch gegenüberAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Cyclingweekly zufolge hat sich Brian Cookson erstmals kritisch zur Einführung eines Mindestlohns für Radsportlerinnen geäußert. Der UCI-Chef verwendete dabei ein Argument, das so ähnlich auch von Wirtschaftsvertretern angeführt wird, wenn es um Mindestlöhne auf dem "normalen" Arbeitsmarkt geht, nämlich dass die Arbeitgeber unter einen finanziellen Druck geraten könnten, dem sie nicht gewachsen sind. Cookson unterstrich, dass nicht er, sondern die Expertinnen der Frauenradsport-Kommission dieses Argument auf den Tisch gelegt hätten. "Die Frauen, die in der Women's Road Commission tätig sind, haben mir gesagt, dass als Ergebnis [eines Mindestlohns] nicht etwa 500 Frauen auf einmal den Mindestlohn erhielten; sie sagten mir, dass stattdessen die meisten Teams, die sich derzeit als Profi-Teams aufgestellt haben, schließen oder sich als Amateur-Teams registrieren müssten, sodass sie letztlich diesen Frauen überhaupt nichts mehr zahlen würden." Ganz vom Tisch ist das Thema gleichwohl noch nicht: "Es handelt sich um eine Henne-Ei-Problematik. Mir wurde gesagt, einfach eine Regel zu erlassen könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt kontraproduktiv sein. Aber es bleibt eine wichtige Zielsetzung." Für noch dringlicher hält der UCI-Chef allerdings die Frage, ob man Frauenrennen nicht länger und schwerer machen könnte. Von einer dreiwöchigen Tour de France Féminin rät Cookson jedoch anscheinend ab. Erst kürzlich hatte Weltcup-Gesamtsiegerin Elizabeth Armitstead die Forderung nach einem Mindestlohn im Frauenradsport erneuert. In der UCI World Tour beträgt die untere Einkommensgrenze 35.000 Euro pro Jahr. Weibliche Elite-Fahrer sollen laut Cyclingweekly nur etwa 20.000 Euro verdienen.  -> Übersicht aller Shortnews |
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