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Shortnews Doping-News: MPCC äußert vage Kritik an Lampre-Meridas Umgang mit Ulissi |
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12.02.2015 | |
Doping-News: MPCC äußert vage Kritik an Lampre-Meridas Umgang mit UlissiAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Lampre-Merida und das Mouvement pour un cyclisme crédible, welchem das italienische World Team angehört, liefern sich einen Schlagabtausch zum Fall Diego Ulissi. Das MPCC kritisierte in einem Statement, in dem es eigentlich um den Erfolg der "Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport" ging, halb implizit, halb explizit den Umgang Lampres mit seinem derzeit gesperrten Fahrer. Man erwarte, dass die Italiener ihre Entscheidung, Ulissi bei der Baskenland-Rundfahrt wieder starten zu lassen, rechtfertigen. Lampre-Merida keilte zurück, dass man sich nichts vorzuwerfen und alle MPCC-Vorschriften erfüllt habe: "Es ist nicht akzeptabel, dass eine solche Nachricht auf diese Weise kommuniziert wird und dass das Team wegen der Ankündigung, Ulissi in den Wettkampf zurückzuschicken, unter Beobachtung steht... Dass Ulissi ins Renngeschehen zurückkehrt, steht in vollem Einklang mit den MPCC Regeln und Regulierungen, namentlich mit dem Artikel 4, welcher in der Pressemitteilung zitiert wird." Der Artikel 4 besagt, dass MPCC-Teams einen Fahrer, der mindestens 6 Monate gesperrt war, frühestens zwei Jahre nach Ablauf der Sperre unter Vertrag nehmen dürfen. Ob sich das Mouvement in seinem Statement mit diesem Regelzitat tatsächlich auf Lampre bezog, ist allerdings unklar. Offensichtlich gestaltet sich der Sachverhalt bei Ulissi, welcher dem Team schon vor seiner Sperre angehörte, ganz anders, was auch Lampre in seiner Replik betont. Ulissi war beim letztjährigen Giro d'Italia mit einer stark überhöhten Konzentration des Asthmamittels Salbutamol aufgefallen. Seine neunmonatige Sperre endet am 28. März. |
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12.02.2015 | |
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