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Kristoff auch in Oman siegreich, Guardini im Sprint der 3. Etappe geschlagen
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19.02.2015

Kristoff auch in Oman siegreich, Guardini im Sprint der 3. Etappe geschlagen

Info: Tour of Oman 2015 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Al Mussanah, 19.02.2015 – An seine Siegesserie von der Tour of Qatar, wo er in der vorigen Woche dreimal erfolgreich war, hatte Alexander Kristoff beim Auftakt zur Tour of Oman noch nicht anknüpfen können, wurde bei Andrea Guardinis Sieg lediglich Fünfter. Auf der 3. Etappe schlug der Norweger nun wieder zu und verwies den Italiener diesmal auf Platz zwei. Für die Gesamtwertung hatte das Teilstück keinerlei Bedeutung, so dass Fabian Cancellara und Patrick Konrad ihre Sondertrikots noch mindestens einen Tag behalten dürfen.

Immer wieder Van Meirhaeghe und Bardiani-CSF
158,5 Kilometer ohne nennenswerte Steigungen, mit Start und Ziel im Ort Al-Musannah, wo 2010 die Asian Beach Games – Asienspiele für Sportarten, die auf Sand und im Wasser ausgetragen werden – stattfanden, standen bei der 3. Etappe der Tour of Oman auf dem Programm. Obwohl die Chancen, einen Massensprint verhindern zu Können, für Ausreißer als extrem gering eingestuft werden mussten, attackierte Jef Van Meirhaeghe (Topsport Vlaanderen-Baloise) direkt nach dem Start. So schaffte es der 23-jährige Belgier, der seine erste Profi-Saison bestreitet, auch am dritten Tag der Rundfahrt in eine Spitzengruppe. Wie am Vortag eilte dem Sieger der Junioren-Flandern-Rundfahrt 2010 und belgischen U23-Meister von 2014 sein Teamkollege Preben Van Hecke zur Seite. Der Italiener Alessandro Tonelli sorgte dafür, dass Bardiani-CSF seine Serie von Fluchtbeteiligungen fortsetzt, wenn auch anders als Topsport jeden Tag mit einem anderen Fahrer. Van Meirhaeghe gewann wie bereits gestern beide Zwischensprints, trotzdem spielt er weder in der Gesamt- noch Punktewertung eine bedeutende Rolle, wenngleich er sich im Klassement für das grüne Trikot heute immerhin von Platz sechs auf fünf verbesserte.

Kristoff bezwingt Guardini bei zweiter Sprintankunft
Nachdem sich das Trio gebildet hatte, fuhr es schnell einen Vorsprung von mehr als neun Minuten heraus. In einer Hauruck-Aktion verkürzte das Feld dann auf rund drei Minuten und hielt den Abstand lange Zeit konstant. Gegen Ende der Etappe wurde logischerweise wieder Zeit aufgeholt und schon 16 Kilometer vor dem Ende waren die Ausreißeraktivitäten beendet. Van Meirhaeghe hatte sich zum Schluss noch von Van Hecke und Tonelli abgesetzt, war aber machtlos gegen das Peloton, in dem viele Mannschaften auf einen Erfolg ihrer Sprinter hofften. Andrea Guardini (Astana) fehlte nicht viel und er hätte nach der 1. auch die 3. Etappe gewonnen, doch auf der diesmal nicht leicht ansteigenden, sondern flachen Zielgerade hatte Alexander Kristoff (Katusha) etwas mehr Power, zeigte sich wieder in seiner Katar-Form. Matteo Pelucchi (IAM Cycling) belegte vor Nacer Bouhanni (Cofidis), Danny Van Poppel (Trek Factory Racing) und Sacha Modolo (Lampre-Merida) erneut Rang drei. An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, Fabian Cancellara (Trek Factory Racing) bleibt Erster mit vier Sekunden Vorsprung auf Alejandro Valverde (Movistar) und fünf Sekunden zum besten Nachwuchsfahrer Patrick Konrad (Bora-Argon 18). Allerdings hat Guardini sich in der Punktewertung wieder an Cancellara vorbei an die Spitze geschoben.

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Nach der morgigen 4. Etappe wird die Gesamtwertung definitiv ein komplett neues Aussehen bekommen, denn es handelt sich um die Königsetappe mit Ankunft am Green Mountain (5,7 km à 10,5%).





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