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Shortnews Tour of Oman: Abbruch der fünften Etappe sorgt nachträglich für Diskussionen |
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| 23.02.2015 | |
Tour of Oman: Abbruch der fünften Etappe sorgt nachträglich für DiskussionenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Um den Abbruch der fünften Etappe der Tour of Oman am 21. Februar hat sich eine Diskussion entzündet. Co-Organisator und Radsportlegende Eddy Merckx kritisierte die Haltung der Fahrer, welche wegen der unerträglichen Hitze Protest eingelegt und auf die Lebensgefahr hingewiesen hatten, welche durch die Ablösung der Schlauchreifen von den Felgen entstand. "Wenn es bei Paris-Roubaix regnet, dann ist das auch gefährlich, aber die Fahrer steigen dann nicht ab", wird Merckx von Cyclingnews zitiert. "Ja, ich bin enttäuscht, weil das die Zukunft der Tour of Oman gefährden könnte." In der Tat wurde im Organisationskomitee, so schreibt wielerland.nl, laut darüber nachgedacht, dass die für den Fahrerstreik verantwortlichen Teams im nächsten Jahr nicht mehr eingeladen würden. Wie Cyclingnews vor ein paar Tagen berichtete, arbeitet die UCI an einer Reglement für den Umgang mit extremen Wettersituationen. Die Vereinigung der nordamerikanischen Straßenradprofis (ANAPRC) hat dem Weltverband einen Entwurf unterbreitet, welcher z. B. eine Temperaturuntergrenze von 3 Grad bei Schnee- bzw. Regenfall vorsieht und eine dreiköpfige "Wetter-Kommission" vorschlägt, die aus je einem Vertreter der UCI, des Veranstalters und der Fahrer bestehen könnte. An dem Entwurf beteiligt war auch der wegen Untreuevorwürfen aus dem Amt gejagte Michele Acquarone. Der frühere Giro d'Italia-Chef beklagte gegenüber Velonews die große Macht der Rennveranstalter und stellte klar: "Wenn wir die Sicherheitsregeln in Bezug auf das Wetter klar definieren, dann wird es einfacher sein, Verträge zu machen und mit Versicherungsgesellschaften zu kommunizieren."  -> Übersicht aller Shortnews |
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