|
||
Start >
Türkei-Rundfahrt Cavendish erneut erster Träger des türkisfarbenen Leadertrikots der Türkei-Rundfahrt |
||
26.04.2015 | ||
Cavendish erneut erster Träger des türkisfarbenen Leadertrikots der Türkei-RundfahrtInfo: Presidential Cycling Tour of Turkey 2015 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Alanya, 26.04.2015 – In derselben Stadt bei genauer derselben Etappenankunft hat Mark Cavendish wie vor einem Jahr den Auftakt der Tour of Turkey gewonnen. Der Brite verwies, nachdem seine Etixx-Quick Step-Mannschaft in einem teils recht hektischen Finale die nötige Ruhe bewahrte und ihm den Sprint perfekt vorbereitete, den jungen Caleb Ewan auf Platz zwei, der sich in seinem ersten Duell gegen einen Weltklassesprinter nur um die halbe Länge eines Vorderrades geschlagen geben musste. Cavendish, der im vorigen Jahr insgesamt vier Etappensiege feierte, erhielt als erster Führender der Gesamtwertung erneut das Leadertrikot in der Farbe Türkis. Italiener Zurlo teilt nicht mit seinen Ausreißerkollegen Weil mit Ausnahme der 3. und 6. Etappe alle Abschnitte der achttägigen Türkei-Rundfahrt in einem Sprint enden können, hat sich wieder eine bemerkenswerte Menge von Spezialisten für diese Art von Ankünften nach Alanya begeben, wo die 51. Austragung des Rennens begann. Das 1. Teilstück, welches nach 144,8 Kilometern wieder am selben Ort endete, wies nur eine einzige, noch in der ersten Streckenhälfte liegende, Bergwertung auf. Diese gewann Federico Zurlo (UnitedHealthcare), der auch alle weiteren Prämien für sich beanspruchte, ehe er, Mario Costa (Lampre-Merida), Alessandro Tonelli (Bardiani-CSF), Luis Mas (Caja Rural-Seguros RGA) und Adam Phelan (Drapac) 18 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurden. Nachdem er sich das Bergtrikot gesichert hatte, gewann Zurlo auch noch den Zwischensprint, welcher zur Punktewertung zählt und schließlich den „Turkish Beauties Sprint“, für den es eine separate Wertung mit eigenem Trikot gibt, das voerst Mas als Stellvertreter tragen darf. Die dreieinhalb Minuten Vorsprung, die das Quintett noch knapp 60 Kilometer vor dem Etappenende auf der Habenseite hatte, wurden insbesondere durch Lotto Soudal und Etixx-Quick Step aufgeholt, den Teams von André Greipel, der seit 2010 neun Etappen in der Türkei gewann, und Mark Cavendish, der bei seiner ersten Teilnahme vor einem Jahr viermal als Erster ins Ziel sprintete. Ewan fast an Cavendish dran, Greipel findet keine Lücke Nicht nur Lotto und Etixx haben es bei der Tour of Turkey vor allem auf die Sprintetappen abgesehen, noch viele andere Mannschaften haben schnelle Leute mitgebracht, durch die sich gute Ergebnisse und vielleicht sogar Siege erhoffen. Auf dieser 1. Etappe gab es im Peloton (noch) keine geregelte Hackordnung, so dass nach Einholung der Ausreißer so gut wie jede Mannschaft ihren Zug einmal an der Spitze des Feldes präsentieren wollte. Dadurch herrschte stellenweise ein ziemliches Durcheinander, das aber zumindest nicht zu Stürzen führte. Etixx-Quick Step agierte erst relativ zurückhaltend, orientierte sich auf den letzten Kilometern aber zielgerichtet nach vorne. Tom Boonen, der eineinhalb Monate nach seinem Sturz bei Paris-Nizza sein Comeback gab, führte den Etixx-Zug bis 400 Meter vor der Ziellinie an, dann übernahm Mark Renshaw, bis schließlich Cavendish antrat. Locker wirkte es wie der Brite dann seinen Sieg bejubelte, dabei wurde es eine knappe Angelegenheit, Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) kam noch sehr nahe an ihn heran. Der 20-jährige Australier, der 2015 schon jeweils zwei Etappen bei Herald Sun Tour und Tour de Langkawi gewonnen hatte, fuhr erstmals einen Sprint gegen einen Weltklassemann wie Cavendish und wusste dabei auf Anhieb zu beeindrucken. Nicola Ruffoni (Bardiani-CSF), Sacha Modolo (Lampre-Merida) und Theo Bos (MTN-Qhubeka) belegten die nächsten Plätze. Greipel, der im Endspurt erst keine Lücke fand, bevor Modolo vor ihm ein Loch zumachte, das möglicherweise der Weg zu einer besseren Platzierung hätte sein können, wurde nur Achter. -> Zum Resultat Die 2. Etappe wird vermutlich wieder zu einem Massensprint führen, auch wenn in Antalya der vorletzte Kilometer eine leichte Steigung aufweist. |
||
|
||
26.04.2015 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |