|
|
Start >
Shortnews Team-News: Colombia- und Androni-Manager wehren sich gegen Ochowicz-Vorwurf |
|
27.05.2015 | |
Team-News: Colombia- und Androni-Manager wehren sich gegen Ochowicz-VorwurfAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)BMC-Generalmanager Jim Ochowicz hat auf seine These, übergroße Starterfelder und schlechter ausgestattete Wildcard-Teams trügen eine Mitschuld für die vielen Massenstürze, empörte Reaktionen geerntet. Colombia-Teammanager Claudio Corti sagte gegenüber Cyclingnews: "Ich glaube, wir haben bessere und sicherere Räder als die BMC Räder von Ochowicz´ Mannschaft... Ein Platz in der World Tour sollte nicht nur nach Punkten und Budgets vergeben werden, sondern auch nach den Fähigkeiten von Management und Personal. Ochowicz sollte noch einmal darüber nachdenken, was er da gesagt hat." Noch schärfer äußerte sich Androni-Sidermec-Manager Gianni Savio. Ochowicz habe eine Gelegenheit, den Mund zu halten, verpasst. Stürze hätten nicht mit der Qualität der eingeladenen Teams und ihrem Material zu tun. "Wir sind ein Professional-Continental Team mit langer Geschichte und unsere Räder von Kuota sind definitiv genauso gut wie die von BMC. Ich glaube sogar, einfach jedes Professional Continental Team hat gleichwertiges Material." Ochowicz mangle es an Respekt nicht nur für kleine Teams, sondern für den Radsport generell. Einen größeren Bogen schlagend fügte Savio hinzu, dass einige große World Tour-Teams viel zu sehr auf die Tour de France fixiert seien und zu anderen Rennen, wie jetzt zum Giro, nur mit B- oder C-Besetzung anträten. "Manche World Tour Teams sind wie Geister im Peloton. Man sieht sie selten attackieren oder in Fluchtgruppen. Wenn Jim Ochowicz denkt, dass diese Art von Leistungen die beste Seite des professionellen Radsports zeigt, dann irrt er sich gewaltig." |
|
27.05.2015 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |