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Shortnews Tour de France: Erdrutschgefahr könnte Alpe d´Huez-Etappe beeinträchtigen |
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19.06.2015 | |
Tour de France: Erdrutschgefahr könnte Alpe d´Huez-Etappe beeinträchtigenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Wie Eurosport.com meldet, verhindern Erdrutsche möglicherweise die planmäßige Durchführung der Alpe d'Huez Tour-Etappe am 20. Juli. Offenbar rechnen Geologen damit, dass in den nächsten Wochen ca. 250.000 Tonnen Geröll auf die zum Zielort führende Straße abgehen. Angeblich ist der Bau einer Umgehungsstraße für rund fünf Millionen beantragt worden, aber die Genehmigung steht noch aus. Der Gouverneur des Départements Isère versucht die Gemüter derweil zu beruhigen: "Die Etappe selbst ist nicht gefährdet", versicherte er. "Wir werden Alpe d'Huez erreichen. Wir wissen nur noch nicht wie." Die legendären 21 Kehren stehen diesmal nur einen Tag vor der Schlussetappe in Paris auf dem Plan. Durch den Samstagstermin wird dem Spektakel sicherlich noch mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden als in anderen Jahren. Vor Kurzem erst musste die dritte Etappe der Tour de Suisse aufgrund von Felsstürzen umstrukturiert werden. Update, 20.06.: Wie Cyclingnews meldet, ergeben sich die Schwierigkeiten, vor denen die Durchführung der 20. Etappe steht, weniger direkt aus der Steinschlaggefahr als vielmehr aus der Tatsache, dass ein Tunnel auf der D1091 zwischen Grenoble und Briancon beschädigt und gesperrt wurde und wegen der Gefährdungslage nicht mehr rechtzeitig repariert werden kann. Angesichts dessen ist davon auszugehen, dass der Col du Telegraphe und der Galibier, welche dem Schlusssanstieg vorausgehen sollten, gestrichen werden müssen, da es von ihnen aus keinen alternativen Weg nach Alpe d'Huez gibt. Möglicherweise werden stattdessen der Glandon und der Col de la Croix-de-Fer eingebaut, die jedoch schon für andere Etappen eingeplant sind. |
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19.06.2015 | |
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