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Meisterschaften Niederlande: Keldermann überrascht im Zeitfahren, Van der Breggen bestätigt Topform
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24.06.2015

Meisterschaften Niederlande: Keldermann überrascht im Zeitfahren, Van der Breggen bestätigt Topform

Info: Nationale Meisterschaften Niederlande 2015 - Einzelzeitfahren
Autor: Felix Griep (Werfel) & Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Als Titelverteidiger und zweifacher Etappensieger der vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen Tour de Suisse trat Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) naturgemäß in der Favoritenrolle zur niederländischen Zeitfahr-Meisterschaft an, doch verpasste er als Vierter überraschend das Podium. Die ersten drei Plätze belegten ausschließlich Fahrer der Mannschaft LottoNL-Jumbo. Klar der Beste war Wilco Kelderman, der zwar vor vier Jahren schon einmal U23-Meister war, bei der Elite aber bislang noch keine Erfolge bei den nationalen Titelkämpfen vorzuweisen hatte. Satte 42 und 44 Sekunden betrug nach insgesamt 53 Kilometern Fahrtstrecke durch die Gemeinde Emmen der Vorsprung auf seine Teamkollegen Rick Flens und Jos Van Emden. Zumindest von diesen beiden war Dumoulin nicht weit entfernt, lediglich fünf Sekunden fehlten ihm zum dritten Platz und einer Einladung zur Siegerehrung, die vielleicht wenigstens ein bisschen für den verlorenen Titel entschädigt hätte. Die Plätze fünf und sechs belegten mit Martijn Keizer und Maarten Tjallingii zwei weitere Vertreter von LottoNL-Jumbo.

Bei den Frauen ging Gold an Anna van der Breggen (Rabo-Liv Women Cycling Team) – was anders als in manchen Medien dargestellt keine Überraschung war, da die 25-Jährige seit ihrem Sieg bei der Zeitfahr-Europameisterschaft 2012 als in dieser Disziplin bewandert gelten konnte. Außerdem hatte sie in der laufenden Saison mit Platz eins beim Weltcup Flèche Wallonne und diversen anderen Spitzenresultaten bewiesen, dass sie stark in Form ist. In Emmen setzte sich Van der Breggen mit einer Siegerzeit von unter 34 Minuten durch, wobei die Distanz 26,5 km – also die Hälfte der Männer-Strecke betrug. Ellen van Dijk (Boels-Dolmans), die Meisterin von 2007, 2012 und 2013, war 28 Sekunden langsamer unterwegs. Ihre Teamkollegin Chantal Blaak kam auf den dritten Platz mit 1:14 Minuten Rückstand. Vorjahressiegerin Annemiek van Vleuten (Bigla Pro), jüngst Dritte des Zeitfahrens der European Games, wurde hinter Lucinda Brand und Roxane Knetemann (beide Rabo-Liv) nur Sechste (+1:38).

In der U23-Kategorie wiederholte Steven Lammertink (SEG Racing) seinen Sieg aus dem Vorjahr. Martijn Tusveld (Rabobank Development) und Tim Rodenburg (Jo Piels) mussten sich dem Gewinner der Tour de Berlin, bei der er den Grundstein für den Gesamtsieg ebenfalls im Zeitfahren gelegt hatte, mit 1:13 Minute und 1:51 Minute Rückstand deutlich geschlagen geben. Enger ging es bei den Junioren zu, wo der Sieger Marten Kooistra und der Zweitplatzierte Pascal Eenkhoorn nur durch zehn Sekunden getrennt waren.

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