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Doping-News: Katusha hat nach positivem Caruso-Nachtest keine Sanktionen zu fürchten
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19.08.2015

Doping-News: Katusha hat nach positivem Caruso-Nachtest keine Sanktionen zu fürchten

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das Team Katusha, dessen Fahrer Giampaolo Caruso bei einem Nachtest positiv auf EPO getestet wurde und das bei der diesjährigen Tour de France einen Doping-Fall zu beklagen hatte, muss keine Sanktionen fürchten. Wie der Radsportweltverband UCI der Webseite Cyclingnews mitteilte, kann die neue Regel, wonach das Bekanntwerden zweier Verstöße innerhalb von 12 Monaten mit einer Sperre des Teams geahndet wird, nicht zur Anwendung kommen. Der Grund dafür ist, dass diese Regel im Jahr 2012, aus dem Carusos Test-Sample stammt, noch nicht existierte und der WADA-Code ein sogen. Nicht-Rückwirkungsprinzip beinhaltet. Einem Bericht von Procycling.no zufolge, wird auch das Mouvement pour un cyclisme crédible keine Selbstsuspendierung von Katusha verlangen, weil die russische Mannschaft dem Verein erst seit 2013 angehört und vorher also auch nicht seinen Regeln unterlag. "Es hat erst einmal keine Konsequenzen, aber das könnte etwas sein, das wir auf unserem nächsten Meeting im September diskutieren", wird MPCC-Präsident Legeay zitiert. "Wir versuchen nach vorne zu schauen und uns auf die Gegenwart zu konzentrieren ... Sie [Katusha] haben die Regeln befolgt, seit sie Mitglied in unserer Organisation wurden, und wir beeinflussen sie im Hinblick auf das zukünftige Beste für unseren Sport."


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