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Shortnews Frauenradsport: Clara Hughes gesteht über 20 Jahre zurückliegenden positiven Doping-Test ein |
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| 08.09.2015 | |
Frauenradsport: Clara Hughes gesteht über 20 Jahre zurückliegenden positiven Doping-Test einAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)In einer Autobiographie ("Open Heart, Open Mind"), die am heutigen Tag erschienen ist, gesteht die ehemalige Eisschnelläuferin und Radsportlerin Clara Hughes ein, im Jahr 1994 bei der Rad-WM positiv auf Ephedrin getestet worden zu sein. Diese Tatsache sei ihr erst Monate später vom kanadischen Verband mitgeteilt worden und man habe sich darauf verständigt, sie geheim zu halten. Hughes erklärte gegenüber CBC News: "Bis heute weiß ich nicht, wie das passieren konnte... Ich weiß keinen Grund dafür. Ich habe keine Entschuldigung dafür. Aber es ist real. Und das macht mich krank. Es macht mich wirklich krank, weil ich weiß, dass ich nichts genommen habe, aber es ist sinnlos, das 21 Jahre später zu sagen." Beim Entschluss, das Buch zu schreiben, sei ihr klar gewesen, dass auch dieses dunkle Kapitel darin vorkommen müsse. Cycling Canada verwies in einem Statement darauf, dass im Jahr 1994 weder die kanadische noch die Welt-Anti-Doping-Agentur existiert habe und dass man nicht sagen könne, wie solche Angelegenheiten damals gehandhabt wurden. Clara Hughes ist mittlerweile 42 Jahre alt. Sie war Zweite der Zeitfahr-Weltmeisterschaft 1995 und im Jahr darauf Dritte der Olympischen Spiele sowohl im Zeitfahren wie auf der Straße. 2002 holte sie Gold im Zeitfahren bei den Commonwealth Games, danach startete sie als Eisschnelläuferin durch, holte auch hier Olympia-Medaillen. 2011 kehrte sie aufs Rad zurück, gewann das Zeitfahren und Straßenrennen der Panamerikameisterschaft und wurde Fünfte der Zeitfahr-WM. Im Jahr darauf gewann sie die Chrono du Gatineau und nahm noch einmal an Olympischen Spielen teil (ebenfalls Platz fünf im Zeitfahren). Anfang 2013 beendete sie ihre Karriere.  -> Übersicht aller Shortnews |
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