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Shortnews Technologischer Betrug: Ehemaliger AFLD-Kontrolleur hält Motor-Doping bei Tour für wahrscheinlich |
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13.05.2016 | |
Technologischer Betrug: Ehemaliger AFLD-Kontrolleur hält Motor-Doping bei Tour für wahrscheinlichAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Es machen neue Schock-Schlagzeilen zum sogen. technologischen Betrug die Runden. Jean-Pierre Verdy, der ehemalige Direktor des Kontrollbereichs der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, hält es für wahrscheinlich, dass sogar bei der Tour de France 2015 bei mehr als einem Dutzend Fahrer "Motor-Doping" im Spiel war. Eurosport.de zitiert ihn mit den Worten: "Im vergangenen Jahr habe ich so viele Hinweise bekommen wie nie zuvor. Es herrschte totale Alarmstimmung vor dem Start. Viele Teammanager haben mit mir gesprochen, dass man endlich etwas tun muss. Aber gegenüber der Presse haben die Teammanager geschwiegen und nichts gesagt." Die Journalisten, die bislang über das Thema berichteten, hätten "nur das Minimum gesagt. Das Problem ist noch viel größer. Ich habe mich nur gewundert, warum es jetzt auf einmal weltweit so große Wellen schlägt. Motordoping gibt es seit Jahren – es ist immer stärker geworden", so Verdy. Die Detektionsmethode der UCI halte auch er für wenig effizient, denn: "Früher waren es verschiedene, sehr einfach Systeme mit großen Batterien. Inzwischen ist das alles sehr ausgefeilt und der Motor sitzt im hinteren Laufrad. Seit 2008 sind wir für die Dopingkontrollen bei der Tour de France zuständig. Bei den Rädern sind wir aber machtlos – wir haben keine Rechte da zu handeln. |
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13.05.2016 | |
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