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Karriereende: Gesundheitliche Schäden durch Kopfstürze zwangen Nerz zum Rücktritt
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04.11.2016

Karriereende: Gesundheitliche Schäden durch Kopfstürze zwangen Nerz zum Rücktritt

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Dominik Nerz hat sich erstmals zu den genauen Gründen für sein plötzliches Karriereende geäußert. Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" sagte er, dass immer wiederkehrende Kopfschmerzen und Schwindelgefühle ihn zum Rücktritt gezwungen hätten. Die Ursache seiner Beschwerden seien mehrere Stürze auf den Kopf. Allein 2015 habe er sechs oder sieben derartige Unfälle erlitten, u. a. als er beim Critérium du Dauphiné in einem unbeleuchteten Tunnel gegen die Wand fuhr. Dennoch trat er im selben Jahr noch bei der Frankreichrundfahrt an und stürzte wieder auf den Kopf.
"Ich hätte eher auf die Signale meines Körpers hören und nie bei der Tour starten sollen", erklärte der 27-jährige Allgäuer. "Es ist schwer, sich solche Grenzen zu setzen, weil man immer seine Leistung bringen will und sich selbst unter enormen Druck setzt. Es ist wirklich hart für mich und der Abschied vom Profisport wird mir nicht leichtfallen. Aber nach mehreren medizinischen Untersuchungen ist klar, dass mir keine andere Wahl bleibt... Es wird über ein Jahr dauern, bis ich mich ganz erholt habe."
Nerz, U23-Meister von 2009, galt einst als Rundfahrthoffnung der Deutschen. Er wurde 2010 bei Milram Profi, fuhr dann für Liquigas, BMC und zuletzt Bora-Argon 18.


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