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Top3-Teams aus London am Start: Gelingt Wiggins bei den Sixdays Gent im letzten Karriere-Rennen ein Sieg?
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14.11.2016

Top3-Teams aus London am Start: Gelingt Wiggins bei den Sixdays Gent im letzten Karriere-Rennen ein Sieg?

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen-Gent 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 14.11.2016 – Nach zuletzt zwei Weltcups in Glasgow und in Apeldoorn steht in dieser Woche wieder ein Sechstagerennen auf dem Bahnradsport-Rennkalender: Die 166 Meter kurze Bahn im Velodrom Kuipke ist Austragungsort der 76. „Zesdaagse Vlaanderen“ in Gent, der Geburtsstadt von Bradley Wiggins. Dort will der Brite im Madison-Weltmeister-Gespann mit Mark Cavendish im letzten Rennen seiner Karriere nochmals groß auftrumpfen. So wie drei Wochen zuvor in London, wo allerdings die Krönung einer herausragenden Leistung ausblieb, weil ihnen Kenny De Ketele/Moreno De Pauw wenige Runden vor Schluss den Sieg entrissen. Die Belgier sind ebenfalls in Gent dabei, genau wie die Australier Callum Scotson/Cameron Meyer, die in London Platz drei belegten.


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Fortsetzung des Londoner Dreikampfs – Abschied von Wiggins
Mit elf Punkten Vorsprung hatten Kenny De Ketele/Moreno De Pauw das Sechstagerennen in London für sich entschieden, nachdem es ihnen gelungen war, nur acht Runden vor dem Ende der Finaljagd einen Rundengewinn zu realisieren, mit dem sie dem britischen Paar Mark Cavendish/Bradley Wiggins den Heimsieg vermasseln konnten. Auch wenn für Callum Scotson/Cameron Meyer am Ende eine Runde und ein paar Punkte Rückstand zu Buche standen, zeigten sich die Australier in London stets sehr aktiv und trugen einen großen Teil zu dem Spektakel bei, das sich im Olympischen Velodrom abgespielt hatte. In Gent kommt es nun zur Neuauflage dieses Dreikampfes. Für Wiggins ist dies ein weiterer besonderer Ort, denn dort erblickte er am 28. April 1980 die Welt, bevor er im Alter von zwei Jahren nach Großbritannien zog. Seinen bisher einzigen Sixdays-Sieg feierte Wiggins ebenfalls in Gent, das war im Jahr 2003 an der Seite von Matthew Gilmore. De Ketele stand in den letzten sechs Jahren in Gent immer auf dem Podium, 2011 mit Robert Bartko und 2014 mit Jasper De Buyst jeweils ganz oben. Nun tritt er dort erstmals mit De Pauw an, um einen weiteren Sieg in seiner belgischen Heimat zu erringen. In den zwei Wochen zwischen London und Gent war De Ketele übrigens der einzige der bisher Genannten, der sowohl in Glasgow als auch in Apeldoorn das Weltcup-Madison bestritt. In Schottland wurde er mit De Pauw Dritter – Meyer/Scotson Zweite – und zuletzt in den Niederlanden siegte er mit Robbe Ghys.

Keisse strebt mit Viviani nach dem 7. Sieg in seiner Heimatstadt
Cavendish/Wiggins, De Pauw/De Ketele und Meyer/Scotson sind jedoch nicht die einzigen drei Teams, die man in Gent auf der Rechnung haben sollte, wenn es um die Podiumsplätze geht. Schon alleine, weil auch Iljo Keisse mit von der Partie ist. Der wie Wiggins in Gent geborene Sixdays-Spezialist gewann sechs(!) der letzten zehn Austragungen in seiner Heimatstadt, obwohl er fast immer mit anderen Partnern antrat. Auch mit Cavendish fuhr er schon – 2014 mussten sie sich De Buyst/De Ketele aber nach Punkten geschlagen geben. Keisse, der auch Titelverteidiger ist, tritt diesmal mit dem italienischen Omnium-Olympiasieger Elia Viviani an, dessen Klasse unbestritten ist. Auch die drei Dänen auf der Startliste sind keinesfalls zu unterschätzen: Marc Hester und Jesper Mørkøv bilden ein Team, Alex Rasmussen fährt mit dem Niederländer Yoeri Havik. Leif Lampater und Marcel Kalz, die in London Vierte geworden waren, sind in Gent ebenfalls am Start, jedoch nicht gemeinsam. Dies liegt daran, dass die Zesdaagse Vlaanderen nicht der neuen Six Day Series angehören, in der feste Paarungen bestehen (mehr Details in der London-Vorschau). So wurden die beiden erfahrenen Deutschen in Gent jungen, talentierten Belgiern zugeteilt: Lampater bildet ein Team mit Lindsay De Vylder und Kalz springt kurzfristig als Partner für Ghys ein, der wie erwähnt mit De Ketele beim Weltcup in Apeldoorn fuhr. Eigentlich hätte diese Position Christian Grasmann einnehmen sollen, der aber wegen Krankheit absagen musste.

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