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Doping-News: Thomas Dekker sorgt mit Enthüllungsbuch für Furore
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17.11.2016

Doping-News: Thomas Dekker sorgt mit Enthüllungsbuch für Furore

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ein Enthüllungsbuch sorgt dieser Tage in den Niederlanden für Furore. Geschrieben hat es Ex-Radprofi Thomas Dekker (mithilfe eines Journalisten), betitelt ist es "Mijn gevecht" (was im Deutschen wohl niemals mit "Mein Kampf" übersetzt werden wird) und den diversen in niederländischen Medien zitierten Passagen nach zu urteilen beschreibt es detailliert die Doping-Unkultur, die in den sogen. "Nullerjahren" beim Team Rabobank herrschte.
Auch die Rolle, die Michael Boogerd für ihn dabei spielte, schildert der mittlerweile 32-jährige Dekker sowie die Enttäuschung und das Unverständnis, auf die Michael Rasmussens Ausschluss von der Tour 2007 stieß. Über seine spätere Mannschaft Silence-Lotto hingegen schreibt Dekker, dort sei alles in Ordnung gewesen, nur eine einzige zwielichtige Praxis habe man mit Rabobank geteilt, nämlich die Anwendung an sich verbotener Substanzen wie vor allem Kortison auf Grundlage von Ausnahmegenehmigungen, welche unter Verweis auf z. T. gar nicht vorhandene Verletzungen erlangt worden seien.
Im Zuge des Hypes um sein Buch offenbarte Dekker gestern auch über Twitter, er sei der in den Fuentes-Akten als "Clasicomano Luigi" bezeichnete Fahrer, dessen Identität bis jetzt nicht geklärt werden konnte.
Mittlerweile äußerten sich neben Boogerd noch einige weitere ehemalige Rabobank-Kollegen zu "Mijn gevecht" und verwiesen darauf, dass Dekkers Darstellung übertrieben und zu drastisch sei.


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