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Tines Tour Talk (7) – Cofis Tour-ABC Teil 2
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07.07.2017

Tines Tour Talk (7) – Cofis Tour-ABC Teil 2

Info: TOUR DE FRANCE 2017 (2.UWT)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



07.07.17

Auch heute biete ich wieder einen etwas anderen Blick auf die Tour de France. Mit Teil 2 und den Buchstaben M bis Z meines etwas anderen Tour-ABC.
Viel Spaß!



Alle Beiträge aus Tines Tour Talk
„Tines Tour Talk“ startete im Juli 2014 als täglicher Blog und begleitet somit schon zum 4. Mal die Tour de France. In Cofis Cycling Cosmos gibt es auch zwischen den Frankreich-Rundfahrten in unregelmäßigen Abständen Beiträge zu aktuellen Themen.


M wie Medien 
Sie halten einem ihre Mikrophone unter die Nase, stellen manchmal doch sehr komische Fragen, rücken einem mit ihren großen Objektiven auf die Pelle – Medienvertreter, ganz egal welcher Branche, können nervig sein. Aber ohne sie geht es nicht. Aber es soll da auch ein paar ganz nette Exemplare unter ihnen geben …! 
 
N wie Nachbarländer (Besuch in ...)
Dient eigentlich nur dem Zweck, dass auch mal Deutsche, Schweizer, Italiener, Belgier, Luxemburger und Spanier ihre Familien und Freunde am Streckenrand begrüßen und sich feiern lassen können, ohne dass die extra nach Frankreich fahren müssen!  
 
O wie OTL (outside time limit) 
Fieser geht es ja eigentlich nicht - man quält sich ins Ziel und dann lassen die einen morgen nicht mehr mitfahren weil man es mit der Pünktlichkeit halt mal nicht sooo genau genommen hat ...!
 
P wie Pyrenäen   
Man könnte sich auch einen faulen Tag machen, sich an den Strand legen und einfach alle Fünfe grade sein lassen! Aber da man so halt nicht in Paris ankommt, muss man über diese Gebirge im Süden Frankreichs drüber! Ob man will oder nicht! 
 
Q wie "Quäl Dich …" 
Wie? 20 Jahre ist dieser Spruch schon alt? Wäre ja mal interessant wie oft dieser Satz von Fahrer-Frauen eingesetzt wird, wenn der Mann mal wieder daheim ist und keine Lust auf Hausarbeit hat! 
 
R wie Ruhetag(e) 
Sie könnten so schön sein! Ausschlafen, gemütlich ein Glas Wein oder einen Kaffee in einer Bar trinken, ein bisschen Liebe machen mit der Ehefrau – aber was hat man stattdessen? Eine lange Ausfahrt mit den Teamkollegen, um den Rhythmus nicht zu verlieren, eine Pressekonferenz gefolgt von einer Reihe Interviews und anschließend die Kinder auf dem Schoß, die wollen schließlich während der Tour auch was vom Papa haben! Danke! 
 
S wie Siegerehrung 
Der schönste Teil der Arbeit, der leider nur sehr wenigen Fahrern pro Tag vorbehalten ist. Dabei sind doch alle Sieger, oder? Dass besonders die Siegerehrung bei der Tour so beliebt ist, ist aber nicht ganz nachvollziehbar. Wie kann man nur am Champagner für die anschließende Dusche sparen?
 
T wie Team 
Eine Art Ersatzfamilie, sowas wie ein Männer-Sport-Verein auf Reisen, der immer darum bemüht ist, seiner Reisegruppe durch Frankreich alle Annehmlichkeiten zu bieten – Transfer vom Hotel zum Start, später dann vom Ziel ins Hotel, natürlich in einem äußerst komfortablen Bus. Eine ausgewogene Ernährung, ausgiebige Massagen und ein vielfältiges Tagesprogramm in Form einer knapp 200 km langen Etappe gespickt mit einigen Anstiegen und Sprintwertungen. 
 
U wie Uhr 
Ohne geht nix im Radsport! Die Uhr tickt für die Fahrer beim Einzelzeitfahren und ohne Blick auf die Uhr verpasst man doch glatt den Start oder den Zieleinlauf. Na ja, oder einfach nur die TV-Übertragung. Und das will ja keiner! 
 
V wie Verpflegungszone 
Hier gibt’s was! Für die Betreuer Arbeit, für die Fahrer was zu futtern und für die Fans Souvenirs. Oder um es kurz zu sagen – der beste Ort einer Etappe! 
 
W wie Werbekarawane 
Es ist der Traum eines jeden Fans – eines dieser unnützen kleinen Dinger zu ergattern, die von Studenten in den Semesterferien knapp 1 ½ Stunden vor dem Rennen unter die Leute geworfen werden. Der harte Kampf um jedes Souvenir, das Gerangel mit einer älteren Dame um ein Päckchen Salami – ach was wäre die Tour ohne Werbekarawane?! 
 
X/Y/Z wie Zelten 
Man krabbelt verkatert, verschnupft und durchgefroren morgens um 7 Uhr am Galibier aus seinem Zelt und genehmigt sich erstmal ein Bierchen mit den netten Luxemburgern vom Zelt nebenan. Toiletten und Waschräume gibt es nicht, dafür Natur pur! Alljährlich machen dies tausende von Radsportfans, obwohl sie im Freundeskreis vor 1 Woche noch gemeckert haben wie furchtbar unhygienisch Zelten doch sei und wie sehr man den Komfort eines Luxushotels schätzen würde. Das soll mal einer verstehen! 

A demain





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