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Trotz hochsommerlicher Temperaturen: Van der Poel und Cant dominieren Weltcup Waterloo
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25.09.2017

Trotz hochsommerlicher Temperaturen: Van der Poel und Cant dominieren Weltcup Waterloo

Info: Radcross: WELTCUP WATERLOO 2017
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Waterloo, 25.09.2017 – Mathieu van der Poel bleibt in dieser Radcross-Saison weiter ungeschlagen. Nun gewann der niederländische Meister auch den zweiten UCI Weltcup, der in Waterloo, Wisconsin stattfand. Das Frauenrennen ging an Weltmeisterin Sanne Cant.


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Weltcup Waterloo löst Las Vegas ab
In den vergangenen beiden Jahren machte der Weltcup Station in Las Vegas, aber dieses Jahr handelte es sich bei CrossVegas wieder nur um ein C1-Event. Stattdessen warteten die US-Amerikaner mit dem Weltcup Waterloo auf, der auf dem Gelände der weltberühmten Fahrradmanufaktur Trek Bicyles stattfand. Vor zwei Tagen wurde dort bereits der Trek CXC Cup (C2) ausgetragen, wo ebenfalls Mathieu van der Poel die Nase vorne gehabt hatte, wobei die ganz große Konkurrenz fehlte.
Mit der "ganz großen Konkurrenz" ist natürlich in erster Linie Weltmeister Wout van Aert (Crelan-Charles) gemeint. Der war zwar beim Weltcup Waterloo auch wieder am Start, aber zu einem Schlagabtausch zwischen ihm und Van der Poel kam es genauso wenig wie zuvor beim Weltcup Iowa. Das lag vor allem daran, dass Van Aert in einen frühen Sturz verwickelt wurde, bei dem sein Schaltwerk einen Schaden erlitt. Die Form an sich war aber wohl nicht so schlecht, wie der Belgier später auch im Interview angab, jedenfalls schaffte er es, den Schaden zu begrenzen und immerhin Siebter zu werden.

Verfolgergruppe machtlos gegen Van der Poel
Mathieu van der Poel war aber ab der zweiten Hälfte der ersten Runde auf und davon. Die außergewöhnlich hohen Temperaturen von über 30° C und der staubige, wenig griffige Untergrund schienen ihm überhaupt nichts auszumachen. Da er bald genügend Vorsprung gesammelt hatte, konnte er an schwierigen Stellen das Risiko minimieren und seine eigenen Linien fahren. Die Verfolgergruppe um Tim Merlier (Crelan-Charles), Daan Soete, Corné van Kessel (beide Telenet Fidea Lions), und Michael Vanthourenhout (Marlux-Napoleon Games) geriet immer mehr in Rückstand. Nach drei Runden lag Van der Poel 20 Sekunden voraus, im Ziel sollten es 33 sein. Auf der letzten Runde konnte Corné van Kessel seine Begleiter abschütteln und somit den zweiten Platz einfahren, wobei ihm Teamkollege Soete auf dem Fuße folgte. Vanthourenhout wurde Vierter (+0:38), Merlier Fünfter (+0:44).

Van Aert (noch) nicht in den Weltcup-Top10
In der Gesamtwertung hat Van der Poel jetzt perfekte 160 Punkte auf dem Konto. Rang zwei teilen sich Vanthourenhout und Kevin Pauwels, Sechster in Waterloo, mit je 110 Punkten. Titelverteidiger Van Aert bringt es gerade mal auf 85 Zähler (Rang 11).

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Compton von Allergieschock gestoppt
Der Frauen-Weltcup war in gewisser Weise ein Spiegelbild des Geschehens vom C2-Event am Freitag. Hatte dort Katie Compton dominiert und Sanne Cant (Beobank-Corendon) ihre Probleme gehabt, so war es diesmal umgekehrt. Die US-Meisterin wurde von einer Biene gestochen und erlitt einen Allergieschock. Es spricht für ihren riesigen Kampfgeist, dass sie das Rennen dennoch beendete – mit fast 9 Minuten Rückstand.

Cant übernimmt WC-Führung von Nash
Weltmeisterin Cant hingegen konnte sich am Factory Hill schon bald von allen anderen absetzen. Ihre Verfolgerinnen behielten sie zwar im Blick, aber keine konnte die Lücke dichten. Kaitlin Keough erhöhte zwei Runden vor Schluss das Tempo und fuhr ihren Begleiterinnen davon. Sie finishte mit 10 Sekunden Rückstand auf Cant, sechs Sekunden vor US-Nachwuchsmeisterin Ellen Noble (Aspire Racing). Sophie de Boer, Caroline Mani und Katerina Nash belegten die Plätze 4 bis 6. Nash verlor dadurch ihre Weltcup-Gesamtführung an Sanne Cant, die in Iowa Dritte gewesen war. Die Tschechin fiel mit ihren 130 Punkten sogar noch hinter Keough mit 140 Punkten zurück. Cant bringt es auf 145 Zähler.

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