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Pietropolli gewinnt europäischen Saisonauftakt in der Provinz Reggio Calabria

28.01.2011

Pietropolli gewinnt europäischen Saisonauftakt in der Provinz Reggio Calabria

Info: Giro della Provincia di Reggio Calabria-Challenge Calabria (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Catanzaro, 28.01.2011 - In Afrika, Südamerika, Asien und Ozeanien wurde in diesem Jahr bereits Radsport geboten, nun startete als letzter Kontinent auch Europa in die neue Straßensaison. Den Auftaktsieg beim dreitägigen Giro della Provincia di Reggio Calabria schnappte sich Daniele Pietropolli (Lampre), der die Rundfahrt schon einmal gewinnen konnte.

Anstieg zum Etappenende bringt Pietropolli den Sieg
Die erste europäische Rundfahrt des neuen Jahres findet über drei Tage von Freitag bis Sonntag in der Provinz Reggio Calabria statt, die zu Kalabrien gehört, der südlichsten Region des italienischen Festlandes. 164,1 Kilometer lang war die 1. Etappe, die fast komplett von einem Duo bestimmt wurde. Über 130 Kilometer lagen der Ukrainer Vitaliy Kondrut (Lampre) und der Italiener Federico Rocchetti (De Rosa) an der Spitze, mit zeitweise über acht Minuten Vorsprung. An den vier Zwischensprints, die sie während ihrer Flucht passierten, erwies sich Kondrut drei Mal als der Stärkere und konnte so zumindest einen kleinen Nutzen aus dem Aufwand ziehen. Denn fünf Kilometer vor dem Ende wurden sie wieder eingeholt und andere Fahrer entschieden die Etappe. Nachdem Kondrut und Rocchetti gestellt wurden, begann mit fünf Prozent Durchschnittssteigung das schwere Finale der sonst flachen Etappe. Da kam das Feld natürlich nicht geschlossen oben an, nur sieben Fahrer erreichten zeitgleich das Ziel. Daniele Pietropolli (Lampre), der Gesamtsieger von 2008, gewann die Etappe vor Fabio Taborre (Acqua & Sapone), der 2009 schon einmal Zweiter war, als der Giro della Provincia di Reggio Calabria nur ein Eintagesrennen war.

Schumacher mit Platz sechs im ersten Saisonrennen
Vier Sekunden vor Taborre führt Pietropolli die Gesamtwertung an, die der 30-Jährige nur zu gerne wieder gewinnen würde. Bei Matteo Montagutis Sieg im letzten Jahr wurde er nur Dritter. Während die Schlussetappe am Sonntag eher einen Sprint erwarten lässt, gibt es morgen einen Anstieg nicht weit vor dem Ziel, wo wohl wieder mindestens um Sekunden gekämpft wird. Pietropollis härteste Gegner, die heute noch mit zur ersten Gruppe gehörten, tragen bekannte Namen, die auf ein spannendes Rennen hoffen lassen: Jose Serpa (Androni Giocattoli), Fortunato Baliani (D'Angelo & Antenucci), Damiano Caruso (Liquigas-Cannondale), Stefan Schumacher (Miche) und Alessandro Proni (Acqua & Sapone).

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Der entscheidende Anstieg der 2. Etappe ist etwa doppelt so lang wie die heutige Schlusssteigung. Knapp elf Kilometer geht es bei fünf Prozent bergan, doch danach sind es noch 17,9 Kilometer bis ins Ziel.