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Toon Aerts schlägt beim Radcross-Weltcup-Auftakt in Waterloo zu
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23.09.2018

Toon Aerts schlägt beim Radcross-Weltcup-Auftakt in Waterloo zu

Info: Radcross: WELTCUP WATERLOO 2018
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Waterloo, 23.09.2018 - Radcrosser Toon Aerts (Telenet-Fidea Lions) hat erstmals ein Weltcup-Rennen für sich entschieden. Zum Auftakt der UCI-Rennserie im US-amerikanischen Waterloo ließ der 24-jährige Belgier keinen Geringeren als Weltmeister Wout van Aert hinter sich. Das Podium komplettierte Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice).


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US-Meister früh ausgeschieden
Das Rennen auf dem Gelände von Trek Bicycle in Waterloo, Wisconsin gehörte bereits letztes Jahr zum Weltcup und stellte diesmal gleich die erste Runde dar. Nach seiner radikalen Trennung von Arbeitgeber Veranda's Willems-Crelan hatte Weltmeister Wout van Aert eine Lizenz als unabhängiger Fahrer bekommen und war mit einem Blanko-Regenbogentrikot mit seinen Initialen unterwegs. Unterstützung erfuhr er von seinen persönlichen Sponsoren Stevens, Bontrager und Red Bull, nicht aber von seinem vertrauten Mechaniker, den Rennstallbesitzer Nick Nuyens wutentbrannt nach Europa zurückbeordert hatte. Scheinbar unbeeindruckt von dem ganzen Ärger startete Van Aert souverän in den Wettkampf, anders als z. B. US-Meister Stephen Hyde, der einen schweren Crash verursachte und aufgeben musste. Beeinträchtigt wurde dadurch auch Geraardsbergen-Sieger Lars van der Haar (Telenet-Fidea), welcher somit nur nicht unter die Top10 kam.


Bericht zum Rennen der Frauen:
Marianne Vos gewinnt Radcross-Weltcup Waterloo vor Ellen Noble



Selektion in der 5. Runde
Neben Van Aert waren es noch einige weitere Fahrer, die aufs Tempo drückten. Erst in der 5. von 9 Runden ergab sich auf dem staubtrockenen, harten und pfeilschnellen Parcours eine eigentliche Selektion. Nun lagen der Weltmeister, Daan Soete (Pauwels Sauzen), Quinten Hermans (Telenet) - der Sieger des C2-Rennens in Waterloo am vergangenen Freitag - sowie Toon Aerts vorne. Wenig später kam Soete zu Fall und riss dabei auch Hermanns mit, sodass Van Aert und Aerts an Vorsprung gewannen. Der Europameister des Jahres 2016 erhöhte nach und nach den Druck auf den Mann im Regenbogentrikot und konnte sich tatsächlich absetzen. In die Vorschlussrunde ging er mit 11 Sekunden, in die letzte Runde mit 15 Sekunden Abstand zu Van Aert. An die dritte Position hatte sich mittlerweile Laurens Sweeck, Neuzugang bei Pauwels Sauzen-Vastgoedservice, gesetzt.

Van der Poel nicht am Start
Voll unbändiger Freude über seinen bevorstehenden ersten Weltcupsieg packte Toon Aerts auf der Brücke kurz vor dem Ziel mit seinem Trek-Bike noch einen waghalsigen Sprung aus. Van Aert hingegen nahm auf den letzten Metern raus und kam so noch auf einen Rückstand von 34 Sekunden. Sweeck lag 51 Sekunden zurück, dann folgten Hermans, Soete, Corné van Kessel (Telenet) und U23-Weltmeister Eli Iserbyt (Marlux-Bingoal), der zum Schluss etwas eingebrochen war. Wout van Aerts Dauerrivale Mathieu van der Poel war übrigens in Waterloo nicht im Start, weil er auf die beiden US-Rennen zu Beginn des Weltcups verzichtet.

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