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Bos gelingt zweiter Sieg in Oman - Goss behält Rotes Trikot
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17.02.2011

Bos gelingt zweiter Sieg in Oman - Goss behält Rotes Trikot

Info: Tour of Oman (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Sur, 17.02.2011 – Auf der 3. Etappe der Oman-Rundfahrt bewies Theo Bos (Rabobank), dass sein Erfolg vom ersten Tag keine Eintagsfliege war. Nach über 200 Kilometer siegte der Niederländer vor Daniele Bennati (Leopard Trek) und Matthew Goss (HTC-Columbia), der vor der Königsetappe die Führung in der Gesamtwertung behielt.

Sinkewitz und Burghardt in der Fluchtgruppe
Der dritte Tag war der längste der Tour of Oman, nicht nur wegen der mit 208 Kilometern deutlich größten Renndistanz. Der Start- und Zielort Sur liegt 150 km südlich der Hauptstadt Maskat, wo die Teams untergebracht sind. So reiste man zur heutigen Etappe per Boot an, was einige Zeit dauerte. In die Länge zog sich auch die erste Hälfte der Etappe, während der an der Küste Gegenwind die Arbeit erschwerte. Eine fünfköpfige Gruppe, mit zwei Deutschen darin, machte sich nach kurzer Zeit auf die Flucht. Patrik Sinkewitz (Farnese Vini), der sich gestern schon aktiv zeigte, Marcus Burghardt (BMC Racing Team), der Slowene Marko Kump (Geox-TMC), der Belgier Kevin Claeys (An Post-Sean Kelly) und Vitaliy Kondrut (Lampre) aus der Ukraine bildeten die Gruppe des Tages. Trotz maximal fast sieben Minuten Vorsprung wurden sie zehn Kilometer vor dem Ziel locker wieder eingeholt. HTC-Columbia, Sky und Leopard Trek hatten bei der Verfolgungsarbeit auf der zweiten Etappenhälfte auch Rückenwind zu ihrer Unterstützung. Sinkewitz hat nun wie Kump, der beide Zwischensprints gewann, in der "Kämpferwertung" zu Pieter Serry (Topsport Vlaanderen) aufgeschlossen, der das Sondertrikot aber weiterhin tragen darf.

Bos gewinnt Sprint vor dem "ewigen Zweiten" Bennati
Auf der Zielgeraden hatte das Feld die sich allmählich gen Horizont senkende Sonne im Rücken, den Wind aber wieder von vorne. Wie vor zwei Tagen auf der ersten Etappe holte sich Theo Bos den Sieg, nachdem ihn sein Rabobank-Teamkollege Graeme Brown in Position gebracht hatte. Mit seiner etwas harschen Sprintvorbereitung zog sich Brown wohl den Unmut einiger Fahrer zu. Aber mit einem "that's racing" - so ist eben Radsport - hakte Matthew Goss (HTC-Columbia) die Sache ab. Der Australier konnte als Tagesdritter wenigstens das Rote Trikot verteidigen. Zweiter wurde wieder einmal Daniele Bennati (Leopard Trek), der in Katar und nun auch in Oman schon je zwei Mal diesen undankbaren Platz belegt hat. In der Gesamtwertung hat er sich Goss zwar bis auf zwei Sekunden angenähert, wird die Führung angesichts der schweren Etappe morgen aber nicht mehr erringen können. Bos' zweiter Sieg brachte ihm das Grüne Trikot der Punktewertung zurück, das Edvald Boasson Hagen (Team Sky) trotz Platz vier verlor. Um diese kann am Sonntag auf der flachen letzten Etappen noch einmal gekämpft werden.

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Königsetappe führt auf den "grünen Berg"
Morgen führt die 4. Etappe zum höchsten Punkte der Rundfahrt, nach Jabal al Akhdar, auf 1235 Metern am Green Mountain gelegen. Der Schlussanstieg ist mit 5,8 Kilometern nicht extrem lang, weist aber eine durchschnittliche Steigung von 10,3% auf. Dabei sind viele Abschnitte noch deutlich steiler, so beispielsweise die letzten zwei Kilometer mit 13,5%. So werden die Sprinter die Hauptrollen Fahrern wie Joaquin Rodriguez (Katusha), Alexandre Vinokourov (Astana) oder Robert Gesink (Rabobank) überlassen müssen. Für starke Zeitfahrer wie Fabian Cancellara (Leopard Trek) heißt es, den Rückstand in Grenzen zu halten.





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