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Pidcock dominiert U23-Rennen bei Radcross-WM und holt Gold vor Iserbyt
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02.02.2019

Pidcock dominiert U23-Rennen bei Radcross-WM und holt Gold vor Iserbyt

Info: RADCROSS-WELTMEISTERSCHAFT 2019 IN BOGENSE
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Bogense, 02.02.2019 - Die Radcross-Weltmeisterschaft in Bogense (Dänemark) ist bislang fest in britischer Hand. Nach dem Juniorenfahrer Tulett konnte nun auch dessen Landsmann Thomas Pidcock die Goldmedaille erringen, und zwar in der Kategorie Männer U23. Der erst 19-Jährige, der als einer von zwei Top-Favoriten angetreten war, setzte sich deutlich vor seinem größten Konkurrenten, dem belgischen Titelverteidiger Eli Iserbyt durch (+0:15). Platz drei ging an Antoine Benoist aus Frankreich (+0:23). Der Schweizermeister Loris Rouiller kam auf Rang 8 ins Ziel.


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Iserbyt fährt eine Überrumpelungstaktik
Titelverteidiger Eli Iserbyt ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er dieses sein letztes WM-Rennen in der Altersklasse U23 unbedingt gewinnen wollte. Der 21-jährige Belgier drückte von Anfang an extrem aufs Tempo. In den ersten Runden zahlte sich das noch nicht aus, es blieb eine relativ große Gruppe zusammen. Doch in der 3. von 8 Runden war sie endlich da, die Lücke, die es Iserbyt erlaubte sich als Solist abzusetzen. An Position 2 und 3 lagen zu diesem Zeitpunkt zwei Schweizer: Loris Rouiller und Kevin Kuhn.

Das Empire schlägt zurück
Allerdings hatte Iserbyt die Rechnung ohne U23-Weltcupgewinner und Europameister Tom Pidcock gemacht. In der 4. Runde schlug der 19-Jährige zurück und ging seinerseits in Führung. Iserbyt versuchte das ihm Mögliche, konnte aber nicht verhindern, dass er in eine Gruppe um den Italiener Jakob Dorigoni zurückfiel, die gegenüber dem Spitzenreiter immer mehr an Boden verlor. Auf einmal war Iserbyt nur noch einer von vielen im Kampf um den zweiten Platz. Pidcock hingegen zeigte, nach der Schlappe vom letzten Jahr, überhaupt keine Schwäche. Unaufhaltsam fuhr der frühere Junioren-Radcross- und -Zeitfahr-Weltmeister einem weiteren WM-Titel entgegen. 2017 hatte er bereits den Weltcup in Bogense gewonnen, allerdings war der Parcours gegenüber damals doch deutlich verändert worden.


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Pidcock schreibt wieder mal Geschichte für GB
In der sechsten Runde hatte Iserbyt seine Kräfte so weit gesammelt, dass er eine neue Attacke starten konnte. Mit etwas Mühe gelang es ihm schließlich, Dorigoni, Antoine Benoist und den Tschechen Tomas Kopecky abzuschütteln. 15 Sekunden nachdem Pidcock mit dem Union Jack über die Ziellinie gefahren war, sicherte der Belgier sich die Silbermedaille. Es folgten Benoist, Kopecky und Dorigoni, dann mit Ben Turner ein weiterer Brite. Hinter Ryan Kamp (Niederlande) belegte Rouiller letztlich Rang 8. Thomas Mein, ebenfalls Großbritannien, und der Belgier Niels Vandeputte machten die Top10 komplett. Tom Pidcock vereint nun die Titel des Europa- und des Weltmeisters auf sich. Er ist der erste Vertreter des Vereinigten Königreichs, der das seit 1996 ausgetragene WM-Rennen für Männer U23 gewinnt. Auch wenn man die Amateur-WM (1967-1993) hinzunimmt, findet man keinen Briten überhaupt nur unter den Top3.

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