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Belgium Tour: Remco Evenepoel erkämpft sich einen spektakulären ersten Profi-Sieg
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13.06.2019

Belgium Tour: Remco Evenepoel erkämpft sich einen spektakulären ersten Profi-Sieg

Info: Baloise Belgium Tour 2019 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gute Auftritte hatte Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) in seiner ersten Profi-Saison schon einige gehabt, jüngst erst wieder mit einer langen Soloflucht beim Hammer Climb Limburg – und nun ist dem 19-jährigen Supertalent in seiner Heimat auf der 2. Etappe der Belgien-Rundfahrt der erste Sieg in einem Elite-Rennen gelungen. Erst trug er mit seinen Angriffen an mehreren Hellingen maßgeblich zur Teilung des Pelotons bei, ehe er sich zwölf Kilometer vor Schluss aus dem ersten Feld absetzte. Das Ziel erreichte der junge Belgier, der in der vorigen Saison als Juniorenfahrer 23 Siege errungen hatte, darunter beide U19-Titel bei der WM in Innsbruck, als Solist mit großem Vorsprung von 42 Sekunden auf seine ersten circa 30 Verfolger. Die nächste größere Gruppe verlor noch rund eine Minute mehr. Evenepoels Teamkollegen Fabio Jakobsen, Jasper Philipsen und Pieter Serry fügten dem Sieg noch die Etappenplätze zwei, fünf und zehn hinzu. In der Gesamtwertung führt Evenepoel jeweils 51 Sekunden vor Jakobsen und Tim Merlier (Corendon-Circus).

Die Etappe führte zwischen 94 und 48 Kilometer vor dem Ende über insgesamt sieben Hellingen wie die Mauer von Geraardsbergen. Während in diesem Streckenteil nach und nach die Ausreißer Fumiyuki Beppu (Trek- Segafredo), Roy Jans (Corendon-Circus), Yannick Peeters (Pauwels Sauzen-Bingoal) und als Letzte Kenny Molly (Wallonie Bruxelles), Samuel Leroux (Natura4Ever-Roubaix-Lille Métropole) sowie Quinten Hermans (Telenet Fidea Lions) eingeholt wurden , teilte sich das Feld in mehrere Gruppen, woran Evenepoel mit Angriffen an Valkenberg und Berendries einen großen Anteil hatte. Zunächst bildete sich um den späteren Sieg eine elfköpfige Spitzengruppe, die bald darauf zu einem kleinen Feld anwuchs. Deceuninck-Quick Step und Lotto Soudal sorgten dafür, dass das Verfolgerfeld nicht wieder aufschließen konnte.

Zwölf Kilometer vor dem Ziel attackierte schließlich Evenepoel, an dessen Hinterrad sich Victor Campenaerts (Lotto Soudal) festbiss. Obwohl der Zeitfahreuropameister keine Führungsarbeit übernahm, hatte das Pärchen schnell mehr als eine halbe Minute Vorsprung, weil hinter ihnen keine andere Mannschaft stark genug aufgestellt war, um die Verfolgungsarbeit zu stemmen. Nachdem Campenaerts 6,7 Kilometer vor Schluss stürzte und eingeholt wurde, machte Lotto Soudal zwar wieder Tempo, konnte Evenepoel aber keine Zeit mehr abnehmen.

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