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Rohreggers Ö-Tour-Analyse - Zoidl hoch im Kurs
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04.07.2019

Rohreggers Ö-Tour-Analyse - Zoidl hoch im Kurs

Info: Int. Österreich Rundfahrt 2019 (2.1)



Ex-Radprofi Thomas Rohregger hat 2008 die Österreich Rundfahrt gewonnen und im Jahr davor wurde er Gesamtzweiter. Der ORF-Radexperte beleuchtet das Starterfeld der 71. Österreich Rundfahrt und gibt seine Tipps für die Top-Favoriten ab. Dem Oberösterreicher Riccardo Zoidl vom WorldTeam CCC traut er alles zu!

Der Tiroler Thomas Rohregger erwartet bei der Österreich Rundfahrt von 6. bis 12. Juli eine Tour, die bis zum letzten Tag in Kitzbühel spannend bleiben wird: „Der Prolog am Samstag in Wels ist mit 2,5 Kilometer kurz. Hier heißt es, nicht zu viel Zeit zu verlieren und aus mentaler Sicht gut in die Tour zu starten. Die Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten wird der erste große Scharfrichter mit über 3.700 Höhenmetern. Und die Gegend dort rund um die Teichalm kennen nicht viele Fahrer. Am nächsten Tag wird es mit der Glockneretappe mit dem Ziel beim Fuscher Törl richtig spannend und dann am 12. Juli kommt es am Kitzbüheler Horn zum großen Showdown. Dort wird die Entscheidung um den Toursieg fallen.“

Rohreggers Favoriten
Der Vorjahressieger Ben Hermans (Israel Cycling Academy) zählt für Rohregger auch heuer wieder zu den Favoriten. „Aber die stärksten Teams sind sicher CCC um die Ex-Toursieger Riccardo Zoidl und Victor de la Parte und vor allem Movistar, die mit starken Fahrern kommen. Bei CCC bin ich gespannt, ob sie mit der Doppelspitze um Zoidl und de la Parte ins Rennen gehen. Eigentlich sollte unser Ricci der Kapitän sein und ihm traue ich alles zu“, sagt Rohregger. Vor allem Paris-Nizza-Sieger Carlos Betancur, der zuletzt die Tour de Suisse auf dem achten Rang beendete, zählt zu seinen Top-Favoriten. Mit dem Spanier Rafael Valls hat er den Gewinner der Oman-Rundfahrt von 2015 an seiner Seite. Und heute nominierte Movistar noch Vuelta-Etappensieger Winner Anacona.

Die 71. Österreich Rundfahrt führt ab Samstag über 876,5 Kilometer und 16.322 Höhenmeter - ein perfektes Terrain auch für den neuen russischen Straßenmeister Aleksandr Vlasov. „Der 23-jährige beendete vor kurzem die Slowenien-Rundfahrt an der dritten Stelle und zählt zu den stärksten Nachwuchsfahrern im Profifeld. Mit Aleksey Rybalkin hat er einen Etappenvierten am Kitzbüheler Horn an seiner Seite“, sagt Rohregger. Neben dem Kolumbianer Betancur hat er auch Dayer Quintana, Bruder des Grand Tours-Siegers Nairo, vom Team Neri Sottoli - Selle Italia - KTM auf seiner Liste ganz oben. Dayer gewann bereits am Kitzbüheler Horn und hat mit dem Oberösterreicher Sebastian Schönberger einen der angriffslustigsten Fahrer im Team. Neben den starken Profis von Dimension Data, Tom-Jelte Slagter und Ex-Ö-Tour-Etappensieger Ben O’Connor, sieht Rohregger auch zwei ehemalige Ö-Tour-Zweite hoch im Kurs: Javier Moreno und dessen Delko Marseille-Kollegen Delio Fernandez. Von den österreichischen Teams schätzt der Tiroler den Schweizer Patrick Schelling vom Team Vorarlberg Santic, der zuletzt bei der Tour de Suisse als bester Schweizer Elfter wurde, am stärksten ein.

Die Sprinter der Tour
Die schnellen Sprinter werden vielleicht auf der zweiten und dritten Etappe ihre Möglichkeiten für Etappensiege vorfinden. „Giovanni Visconti, der im Vorjahr gleich drei Etappen gewann, Enrico Gasparotto, Jürgen Roelandts und Vorarlberg-Legionär Jannik Steimle schätze ich am schnellsten ein“, sagt Rohregger.

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