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Asia Tour Perfekter Saisonabschluss: Bauke Mollema gewinnt nach Il Lombardia auch den Japan Cup |
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20.10.2019 | ||
Perfekter Saisonabschluss: Bauke Mollema gewinnt nach Il Lombardia auch den Japan CupInfo: Japan Cup Cycle Road Race 2019 (1.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Utsunomiya, 20.10.2019 – Einer langen Saison mit vielen starken Ergebnissen wie dem fünften Platz beim Giro d'Italia hatte Bauke Mollema bei Il Lombardia mit dem bedeutendsten Erfolg seiner Karriere bereits das i-Tüpfelchen aufsetzen können. Acht Tage später legte der 32-jährige Niederländer beim Japan Cup noch einmal nach und gewann einen Zweikampf mit dem in der Schlussphase der Saison ebenfalls sehr starken Michael Woods. Jumbo-Visma kann numerische Überlegenheit nicht nutzen Auf dem früheren WM-Rundkurs in Utsunomiya (14x 10,3 km) spielte lange Zeit eine erstaunlich gut besetzte Ausreißergruppe die erste Geige. Durch Robert Stannard (Mitchelton-Scott), Damiano Caruso (Bahrain Merida), James Whelan (Education First), Koen Bouwman (Jumbo-Visma) und Giulio Ciccone (Trek-Segafredo) waren alle fünf angereisten WorldTour-Mannschaften darin vertreten. Lucas De Rossi (Delko Marseille Provence), Marco Canola (Nippo-Vini Fantini-Faizanè) und Francisco Mancebo (Matrix Powertag) erhöhten die Zahl der Ausreißer auf insgesamt acht. Der Vorsprung der Gruppe stagnierte dennoch bei knapp zwei Minuten und als Jumbo-Visma das Tempo im Hauptfeld anzog, kam es bereits in der viertletzten Runde zum Zusammenschluss. Nach dieser von Robert Gesink angeführten Tempoverschärfung folgten Attacken von Steven Kruijswijk, Sepp Kuss und Neilson Powless, doch keiner von ihnen konnte eine Vorentscheidung erzwingen. Jumbo-Visma konnte seine zahlenmäßige Überlegenheit nicht gewinnbringend ausspielen und wurde stattdessen völlig auf dem falschen Fuß erwischt, als im Anstieg zu Beginn der vorletzten Runde ihre Gegner angriffen. Woods kann Mollema am Berg nicht weit genug distanzieren Als Il-Lombardia-Sieger Bauke Mollema (Trek-Segafredo) und Milano-Torino-Gewinner Michael Woods (Education First) circa zwanzig Kilometer vor Rennende attackierten, konnte keiner aus den Reihen Jumbo-Vismas mitgehen und auch alle anderen Konkurrenten mussten bald einsehen, dass der Zug für sie abgefahren war, da sich die beiden Angreifer rasch einen beachtlichen Vorsprung verschafften. Auf der Schlussrunde versuchte Woods im Anstieg, seinen letzten Widersacher abzuschütteln, doch Mollema konnte das Loch zum Kanadier klein halten, in der Abfahrt zügig wieder zu ihm aufschließen und gewann am Ende souverän das Sprintduell um den Sieg. Sie lagen letztlich eine Dreiviertelminute vor ihren ersten vier Verfolgern: Dion Smith (Mitchelton-Scott) gewann den Sprint um Platz drei gegen Mancebo, den Besten der ursprünglichen Ausreißer, Kuss, den besten Jumbo-Visma-Fahrer, sowie Hideto Nakane (Nippo-Vini Fantini-Faizanè), den besten Japaner. Kuss' Teamkollegen Powless, Gesink und Kruijswijk wurden mit gut zwei Minuten Rückstand Siebter, Achter und Elfter. -> Zum Resultat Theuns schlägt Colbrelli beim Japan Cup Criterium Powless, Kruijswijk und Mancebo gehörten nicht nur beim Japan Cup selbst, sondern auch beim Kriterium tags zuvor zu den Fahrern, die das Renngeschehen mit ihren Attacken prägten. Nach 15 Runden und insgesamt 33,75 Kilometern war es aber trotzdem zum erwarteten Massensprint gekommen, den Edward Theuns (Trek-Segafredo) vor Sonny Colbrelli (Bahrain Merida) und Brenton Jones (Delko Marseille Provence) gewinnen konnte. Auf den Plätzen vier und fünf folgten die ersten Asiaten, Yuan Tang Peng (Ljubljana Gusto Santic) aus Taiwan und der Japaner Daiki Magosaki (Bridgestone Cycling)
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