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Vorschau Saudi Tour: Vier WorldTeams sind beim ersten Saisonrennen auf der Arabischen Halbinsel dabei
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03.02.2020

Vorschau Saudi Tour: Vier WorldTeams sind beim ersten Saisonrennen auf der Arabischen Halbinsel dabei

Info: Saudi Tour 2020 (2.1) | Erstaustragung | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Riad, 03.02.2020 – Der Februar bringt mit Tour of Oman (11.-16.02.) und UAE Tour (23.-29.02.) noch zwei weitere, bestens bekannte Rundfahrten auf der Arabischen Halbinsel mit sich, doch den Auftakt macht in diesem Jahr die neu geschaffene Saudi Tour. Die fünftägige Rundfahrt gehört, wie auch jene in Oman, zum stetig wachsenden Portfolio der Amaury Sport Organisation. Rund um die saudi-arabische Hauptstadt Riad wartet eine Mischung aus flachen und hügeligen Strecken mit einigen langen Fahrten durch die Wüste, wo der Wind eine entscheidende Rolle spielen kann.

Zum Start eine ansteigende Zielankunft
Einmal davon abgesehen, dass Wüstenwinde das Rennen jederzeit auf den Kopf stellen könnten, erwirken drei der fünf Teilstücke der Saudi Tour auf den ersten Blick den Eindruck, als sollten sie in Massensprints enden. Im klassischen Sinne trifft das tatsächlich aber nur auf die 2. und 5. Etappe zu. Die 1. Etappe ist zwar grundsätzlich auch sehr flach, endet jedoch mit einem im Schnitt 4,8% steilen letzten Kilometer. An keinem anderen Tag gibt es eine vergleichbare Steigung zum Ziel. Die Etappen 3 und 4 sind dennoch insgesamt deutlich hügeliger und führen jeweils zweimal über den Qiddiya-Anstieg (ca. 5 km à 5%), der der schwerste Berg dieser Rundfahrt ist. Auf der 3. Etappe steht er 67,5 und 47,5 Kilometer vor Schluss auf dem Programm, während er auf der 4. Etappe nur 44 und 24 Kilometer vom Ziel entfernt ist.


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Cavendish und Costa sind die Topstars
Zu den vier WorldTour-Mannschaften, die an der Erstaustragung der Saudi Tour teilnehmen, gehören natürlich Bahrain-McLaren und UAE Emirates, deren Hauptsponsoren Staaten auf der Arabischen Halbinsel sind. Bahrain-McLaren hat als mediales Zugpferd Mark Cavendish nominiert, der mit der Startnummer 1 ins Rennen geht. Seit seinen vier letzten Tour-de-France-Etappensiegen im Sommer 2016 hat der mittlerweile 34-jährige Brite nur noch vier Rennen gewinnen können, allerdings alle bei Rennen auf der Arabischen Halbinsel: zwei Etappen bei der Abu Dhabi Tour 2016 und jeweils eine bei der Abu Dhabi Tour 2017 und Dubai Tour 2018. Zu seinen Teamkollegen gehört der neun Jahre jüngere Deutsche Phil Bauhaus, der in den Sprints ebenfalls ein Wörtchen mitreden kann. UAE Emirates könnte dagegen zur treibenden Kraft auf den etwas schwierigeren Etappen werden. UAE-Kapitän ist der 33-jährige Portugiese Rui Costa, dessen letzter Sieg ebenfalls schon etwas länger zurückliegt: er gewann die Gesamtwertung der Abu Dhabi Tour 2017. Unterstützt wird er unter anderem vom letztjährigen Türkei-Rundfahrt-Zweiten Valerio Conti.

Gasparotto fährt erstmals als Schweizer
Bei den weiteren in Saudi-Arabien startenden WorldTeams handelt es sich um NTT Pro Cycling und Astana. Der zweimalige Amstel-Gold-Race-Sieger Enrico Gasparotto, der ab dieser Saison mit einer schweizer Lizenz fährt, und Roman Kreuziger sind die größten Namen im NTT-Aufgebot. Astana kommt mit Asienmeister Yevgeniy Gidich und dem Italiener Manuele Boaro, der vor Kurzem bei der Tour Down Under starker Etappendritter am Willunga Hill geworden ist. Des Weiteren finden sich auf der Startliste in elf ProTeams auch noch einige weitere interessante Namen wie Nacer Bouhanni und Daniel McLay von Arkéa-Samsic, Niki Terpstra und Niccolò Bonifazio von Total Direct Energie oder Timothy Dupont von Circus-Wanty Gobert. Und dann gibt es auch noch einige spannende Außenseiter aus Continental Teams wie den Algerier Youcef Reguigui von Terengganu, der in diesem Jahr bei der Tropicale Amissa Bongo schon eine Etappe im Sprint gewonnen hat, oder den Deutschen Lucas Carstensen vom Team Bike Aid, der in den letzten drei Jahren Siege bei kleineren Rennen in Senegal, Tunesien, China, Gabun, Irland und der Türkei feiern konnte.

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