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Fuglsang baut mit zweitem Etappensieg seine Führung bei der Vuelta a Andalucia auf 14 Sekunden aus
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21.02.2020

Fuglsang baut mit zweitem Etappensieg seine Führung bei der Vuelta a Andalucia auf 14 Sekunden aus

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista del Sol 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Úbeda, 21.02.2020 – Es war kein leichtes Finale auf der 3. Etappe der Andalusien-Rundfahrt für Jakob Fuglsang, musste er doch einige Angriffe u.a. von Mikel Landa über sich ergehen lassen. Doch als es an der kurzen, steilen Steigung zum Ziel zwischen den stärksten Kletterern um den Etappensieg ging, war der schon auf der 1. Etappe erfolgreiche Däne nicht zu schlagen. Für Landa kamen zu seinen bisherigen sechs Sekunden Rückstand sogar noch acht weitere dazu.


Das Profil der 3. Etappe der Vuelta a Andalucia

Ausreißergruppe um Zeits, Dillier und Mas
Berge der 3., 2. und 1. Kategorie auf den ersten 60 Kilometern sorgten für einen schweren Start in die 3. Etappe der Vuelta a Andalucia. Ausreißer gab es lange Zeit nicht, weil sich das Feld geteilt hatte und die etwas schwächeren Bergfahrer die erste Gruppe mit sämtlichen Topfavoriten erst nach diesen Anstrengungen wieder einholen konnten. Danach setzte sich aber schnell eine zehnköpfige Gruppe ab, die nach einer Weile nur noch neun Fahrer umfasste, weil Andrey Zeits (Mitchelton-Scott) nach einem Sturz ins Hauptfeld zurückgefallen war. In der Gesamtwertung war der Kasache als Zwölfter mit nur 1:24 Minute Rückstand der bestplatzierte Ausreißer gewesen. Dieser Status ging an den Schweizer Silvan Dillier (AG2R La Mondiale) über, der einen fast doppelt so großen Rückstand aufwies. Mit Lennard Hofstede (Jumbo-Visma), Enric Mas (Movistar) und Damiano Caruso (Bahrain-McLaren) waren noch weitere Fahrer von WorldTeams auf der Jagd nach einem Etappensieg – den Rest der Gruppe bildeten Loïc Vliegen (Circus-Wanty Gobert), Mikel Bizkarra (Fundación-Orbea) und ein Trio(!) von Alpecin-Fenix: Jimmy Janssens, Louis Vervaeke und Floris De Tier, der zum neuen Träger des Bergtrikots wurde.

Angriffe im Finale von Landa, Soler und Haig
Viel Vorsprung ließ Astana den Ausreißern nicht, an einer weiteren Bergwertung der 1. Kategorie 55 Kilometer vor den Ziel betrug er zwei Minuten. Erste Unruhe an der Spitze und bei den Verfolgern entstand im Kategorie-2-Anstieg zum Puerto de Baeza (8,8 km à 5,4%), wo 14 Kilometer vor dem Ende der Abstand zwischen den Führenden Mas, Caruso und De Tier sowie dem Hauptfeld knapp unter einer Minute lag. Dillier und Bizkarra schlossen noch einmal nach vorne auf, doch drei Kilometer vor Schluss, inmitten einer nicht kategorisierten zwei Kilometer langen und circa 7% steilen Steigung, wurden sie alle eingeholt. Angriffe von Mikel Landa (Bahrain-McLaren) und Marc Soler (Movistar) rissen derweil das Feld komplett auseinander und verkleinerten den Kreis der möglichen Etappensieger auf nur noch acht Fahrer. Als es vor dem Finale nochmals kurz flach wurde, attackierte an der Flamme Rouge Jack Haig (Mitchelton-Scott), kam aber nicht gut genug durch die nächsten Kurven, um sich wirklich absetzen zu können.

Fuglsang ist im Bergsprint nicht zu schlagen
Haig hängte sich einer folgenden Attacke von Dylan Teuns (Bahrain-McLaren) an, doch die letzte Kurve der Strecke unweit des Ziels wurden ihnen zum Verhängnis, weil beide fast die falsche Ausfahrt nahmen und dadurch abbremsen mussten. Jakob Fuglsang (Astana), der sich bis dahin nicht an den Attacken beteiligt hatte, übernahm auf der wieder steil ansteigenden Zielgeraden das Kommando und war nicht mehr zu stoppen, holte sich vor Pello Bilbao (Bahrain-McLaren) und Brandon McNulty (UAE Emirates) seinen zweiten Etappensieg. Sein Teamkollege Ion Izagirre wurde Vierter, Soler Fünfter – und erst dann folgten mit jeweils acht Sekunden Rückstand Teuns, Haig und auch Landa. In der Gesamtwertung belegen mit Landa (+0:14), Bilbao (+0:30) und Teuns (+0:31) jetzt drei Bahrain-McLaren-Fahrer die Plätze direkt hinter Fuglsang. Haig (+0:35), der an vierter Position gelegen hatte, ist noch hinter Izagirre (+0:34) auf Rang sechs zurückgefallen.

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