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Ein langes Solo von Taaramäe und ein Angriff von Mugisha prägen die letzte Etappe der Tour du Rwanda
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01.03.2020

Ein langes Solo von Taaramäe und ein Angriff von Mugisha prägen die letzte Etappe der Tour du Rwanda

Info: Tour du Rwanda 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kigali, 01.03.2020 – Nach drei Siegen hintereinander und sogar vier Etappenerfolgen insgesamt von Jhonatan Restrepo hat es zum Abschluss der Tour du Rwanda doch noch einmal einen anderen Sieger gegeben. Der 25-jährige Spanier José Manuel Diaz, dessen Nippo-Teamkollege Mulu Kinfe Hailemichael die 2. Etappe gewonnen hatte, setzte sich am Schlussanstieg vor Moise Mugisha durch und feierte seinen ersten Profi-Sieg. Der Ruander hatte im Finale der Etappe versucht, Natnael Tesfazion noch den Gesamtsieg zu entreißen, konnte dem Eritreer aber nicht mehr genügend Zeit abnehmen.


Das Profil der 8. Etappe der Tour du Rwanda

Der Gesamtzweite von 2019 holt sich das Bergtrikot
Rein Taaramäe (Cofidis) war einer der größten Namen bei der diesjährigen Tour du Rwanda, und nach seinem zweiten Platz in der Gesamtwertung 2019 eigentlich zu den Topfavoriten auf den Rundfahrtsieg gezählt worden. Aber der 32-jährige Este präsentierte sich schwach, kam kein einziges Mal in die Top10 und ging mit einem Rückstand von mehr als einer Dreiviertelstunde in die 8. Etappe. Am letzten Tag konnte Taaramäe dann doch wenigstens einmal mit einer Soloflucht beeindrucken, setzte sich gleich an der ersten der sieben Bergwertungen ab und fuhr bis zu fünf Minuten Vorsprung heraus, während einige Verfolger daran scheiterten, ihm auch nur halbwegs nahe zu kommen. Nach einer einiger Zeit ließen die Kräfte des Solisten aber merklich nach. Im zweiten Aufstieg zur HC-Bergwertung auf dem Mount Kigali (5,8 km à 6,4%) verlor er die letzten zwei Minuten seines Vorsprungs und wurde etwa zwanzig Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Auf seiner Flucht hatte Taaramäe stolze 45 Punkte sammeln können und liegt damit in der Endabrechnung des Bergklassements zwei bzw. vier Zähler vor Moise Mugisha (SKOL Adrien Cycling Academy) und Eric Manizabayo (Benediction Ignite XL).

Schelling muss hart um seinen dritten Platz kämpfen
Moise Mugisha, Ruandas große Hoffnung auf den Gesamt- oder wenigstens einen Etappensieg, attackierte in der Abfahrt vom Mount Kigali. Über die Mauer von Kigali hinweg konnte er sich zwar eine halbe Minute vom Hauptfeld absetzen, hätte aber einen dreimal so hohen Zeitgewinn benötigt, um Leader Natnael Tesfazion (Eritrea) noch zu stürzen. Auch der Etappenerfolg blieb ihm letztlich verwehrt, da er im Schlussanstieg nach Rebero (1,2 km à 8,2%) kurz vor dem Ziel von José Manuel Diaz (Nippo Delko Provence) überholt und um drei Sekunden auf Platz zwei verwiesen wurde. Tesfazion kam mit 39 Sekunden Rückstand als Neunter ins Ziel und liegt in der Gesamtwertung noch 54 Sekunden vor Mugisha. Die größte Spannung lag am Ende tatsächlich im Kampf um Gesamtrang drei: Dieser hatte Patrick Schelling (Israel Start-Up Nation) gehört, der das Ziel als Fünfter 22 Sekunden hinter Diaz erreichte. Auf seinen Konkurrenten Kent Main (ProTouch), der Etappendritter wurde, verlor er 15 Sekunden, was dem Schweizer gerade so reichte, um zwei Sekunden vor dem Südafrikaner seinen Platz auf dem Podium zu verteidigen.

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