Vorschau 75. GP Ouest France - Plouay

Info: GP OUEST FRANCE - PLOUAY | Startliste | Rückblick 2010
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Das Rennen in der Bretagne feiert ein Jubiläum. Zum 75. Mal wird der Klassiker rund um die kleine Stadt Plouay ausgetragen. Der Kurs des Rennens, das zur WorldTour-Serie zählt, ist identisch mit dem Kurs der Straßen-Weltmeisterschaften im Jahr 2000. Die Strecke führt über einen 19,1 km langen Rundkurs, der 13 Mal zu bewältigen ist. Bereits am Vortag findet auf demselben Kurs das Weltcup-Finale der Frauen über 6 Runden statt.

28.08.11

Start: 10.15 Uhr
Ziel: 16.45 Uhr

Die Strecke

Der Kurs ist wellig und hat durchaus seine Tücken. Bereits nach 1 km geht es in die erste Steigung, die knapp 1 km lang ist. Nach einer kleinen Welle folgt eine lang gezogene Abfahrt, bis kurz vor km 7 ein weiterer, steiler Anstieg ansteht. Oben angekommen geht es leicht wellig weiter und dann über eine kurze Rampe zum höchsten Punkt der Strecke bei km 10. Es folgt eine Abfahrt bis km 13, ein kleines, nicht ganz flaches Stück und dann kurz nach km 15 der letzte, knapp 1,5 km lange Anstieg des Kurses. Nach einer kleinen Abfahrt geht es noch mal in eine kleine Gegensteigung und dann weiter bergab, bevor es auf die flache, ca. 500 Meter lange Zielgerade geht.
Die besondere Schwierigkeit dürfte darin liegen, dass dieser Kurs 13 Mal zu bewältigen ist und das Rennen so insgesamt 248,3 km lang ist.

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Die Fahrer

Favoriten

Favoriten gibt es viele bei diesem Rennen. Denn je nach Rennverlauf ist die Ankunft eines Solisten, einer kleinen Gruppe oder gar einer großen Gruppe möglich.
Hier deshalb die große Favoritenliste:

Anmerkung: Der Sieger des Vorjahres, Matthew Goss, ist in diesem Jahr nicht am Start.

Bei der Übersicht über die Topfavoriten stößt man unweigerlich auf Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto). Der Belgier ist bei solchen Profilen immer für einen Sieg gut und in bestechender Form.
Dasselbe gilt für den anderen “großen Abräumer” dieser Tage, den Norweger Edvald Boasson Hagen vom Team Sky.
Für einen norwegischen Sieg könnte aber auch Thor Hushovd vom Team Garmin-Cervélo sorgen.
Auch ein Fahrer aus Frankreich ist als ein Topfavorit zu nennen. Thomas Voeckler hat das Rennen bereits 2007 gewonnen, diese Woche bei der Tour du Poitou Charentes aber erstmals seit der Tour de France wieder ein Rennen bestritten. Da ihm das Profil liegen sollte, ist er dennoch zu den Favoriten zu zählen.
Auch Damiano Cunego vom Team Lampre-ISD ist immer für eine Überraschung gut. Sollte es zum Sprint einer größeren Gruppe kommen, wird sein Team aber wohl eher auf Grega Bole setzen.
Team Sky hat mit Juan Antonio Flecha, Geraint Thomas und Simon Gerrans, dem Sieger von 2009, noch drei weitere Fahrer im Team, die je nach Rennverlauf ein Wörtchen mitreden könnten.

Aus französischer Sicht gibt es noch mehrere Kandidaten, die man nicht außer Acht lassen sollte, was natürlich auch wieder vom Rennverlauf abhängt.
Folgende Fahrer aus Frankreich sind zu den Favoriten zu zählen:
- Yoann Offredo (FDJ - letztjähriger Drittplatzierter)
- Pierrick Fédrigo (FDJ - Sieger 2008)
- Samuel Dumoulin (Cofidis)
- Tony Gallopin (Cofidis)
- Anthony Ravard (Ag2R)

Weitere Favoriten in der Auflistung:
- Joaquin Rojas (Movistar)
- Danilo Di Luca, Filippo Pozzato (beide Katusha)
- Borut Bozic, Thomas De Gendt, Björn Leukemans (alle Vacansoleil)
- Michael Matthews (Rabobank)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Das Team Leopard Trek stellt zwei deutsche Fahrer, Dominik Klemme und Fabian Wegmann gehen für das luxemburgische Team an den Start.
Team Quick Step stellt mit Gerald Ciolek und Andreas Stauff ebenfalls zwei deutsche Starter.
“Einzelstarter” in ihren Teams aus deutscher Sicht sind Marcus Burghardt (BMC) und Roger Kluge (Skil-Shimano).

Bei BMC besteht die Hälfte des Teams bei diesem Rennen aus Startern aus der Schweiz. Die vier Eidgenossen sind: Steve Morabito, Michael Schär, Danilo Wyss und Simon Zahner.
Für Ag2R geht Martin Elmiger an den Start, für Lampre-ISD David Loosli und für RadioShack Gregory Rast.

Aus Österreich steht kein Fahrer in der Bretagne am Start.

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