Vorschau 97. Giro del Piemonte

Info: Giro del Piemonte (1.HC) | Startliste | Rückblick 2010
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Der Giro del Piemonte (1.HC) wird alljährlich zwei Tage vor dem großen italienischen Herbstklassiker Giro di Lombardia austragen. Die Strecke des traditionsreichen Rennens, das in diesem Jahr zum 97. Mal ausgetragen wird, variiert oft, so ist auch diesmal die Strecke im Vergleich zum Vorjahr eine komplett andere.

13.10.11

Start: 10.25 Uhr
Ziel: 15.02 - 15.31 Uhr

Die Strecke

Das Rennen in der gleichnamigen Provinz startet in Piasca und führt über 199 km in östlicher Richtung nach Novi Ligure.
Das Profil ist nicht allzu schwierig, doch das ständige Auf und Ab könnte manchem Fahrer Schwierigkeiten machen.

Zunächst ist der Kurs leicht abfallend, bevor es zum km 29,8 erstmals leicht ansteigt. Weitere Anstiege warten bei km 56,7 und 72,4, bevor es in die Abfahrt nach Alba geht. Aber bereits wenig später stehen bei km 89,6 und 99,5 die nächsten Anstiege an.

Nach der Abfahrt geht es zur Verpflegung und dann erst mal etwas flacher weiter, bevor 49,6 km vor dem Ziel der nächste, nicht mehr ganz so schwere Anstieg erreicht wird. Ab jetzt geht es wieder munter auf und ab. 13,8 km vor dem Ende wartet noch mal ein kleiner Anstieg, bevor es abfallend in den Zielort Novi Ligure geht. Im Zielort gibt es aber noch mal eine kleine Steigung, die 1,9 km vor dem Ziel beginnt und deren höchsten Punkt man 900 Meter vor dem Ziel erreicht. Die letzten Meter ins Ziel sind abfallend bzw. flach.

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Die Fahrer

Favoriten

Das wellige, aber doch nicht allzu schwere Profil eröffnet in der Reihe der Favoriten mehrere Möglichkeiten. Schaffen es die Sprinterteams das Feld zusammenzuhalten? Oder kann sich eine kleinere Gruppe oder gar ein Solist absetzen?

Vorjahressieger Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) ist auch in diesem Jahr wieder einer der Favoriten. Obwohl das Finale fast ein wenig zu leicht für ihn sein dürfte. Drei Fahrer haben sich am vergangenen Wochenende mit Siegen selbst in die Liste der Favoriten katapultiert. Greg Van Avermaet vom Team BMC (Sieger Paris-Tours), Carlos Betancourt vom Team Acqua & Sapone (Sieger Giro dell’Emilia) und Filippo Pozzato vom Team Katusha (Sieger GP Beghelli) haben auch bei diesem Rennen durchaus Chancen.

Natürlich sind die Topsprinter zu beachten. Allen voran Weltmeister Mark Cavendish (HTC-Highroad), aber auch Alessandro Petacchi (Team Lampe). Die beiden dürften im Sprint die aussichtsreichsten Kandidaten sein.
Chancen hat auch der italienische Meister Giovanni Visconti vom Team Farnese Vini.

Sollte es nicht zu einem Massensprint kommen, wären Joaquin Rodriguez (Katusha), Thomas Voeckler (Europcar), Samuel Sanchez (Euskaltel) und Simon Gerrans (Team Sky) aussichtsreiche Kandidaten.
Nicht zu vergessen Fabian Cancellara (Leopard Trek), der zum Ende der Saison noch mal auftrumpfen möchte.

Weitere Favoriten:
- Nicolas Roche (Ag2R)
- Simone Ponzi (Liquigas)
- Sacha Modolo (Colnago-CSF Inox)
- Daniele Bennati (Leopard Trek)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht könnte Fabian Wegmann vom Team Leopard Trek durchaus Chancen auf eine Topplatzierung haben.
Bert Grabsch vom Team HTC-Highroad wird wohl eher die Aufgabe haben, das Feld zu einem Massensprint zu führen.
Außerdem am Start sind Dominik Nerz (Liquigas) und Tino Thömel, der als Stagiaire beim Team Geox fährt.

Beste Chancen aus Schweizer Sicht hat wohl Fabian Cancellara vom Team Leopard Trek. Er wird durch seinen Landsmann und Teamkollegen Oliver Zaugg unterstützt.
Für HTC-Highroad geht Michael Albasini an den Start.
Und Team BMC hat gleich vier Schweizer dabei: Mathias Frank, Martin Kohler, Steve Morabito und Michael Schär.

Für Österreich gehen Stefan Denifl (Leopard Trek) und Matthias Brändle (Geox) ins Rennen.

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