Wildcard für Wiesenhof und Volksbank

Die Organisatoren des ProTour-Rennens Deutschland Tour geben die Empfänger der beiden Startlizenzen für Professional Continental Teams bekannt:
- Team Wiesenhof-Akud (GER)
- Team Volksbank (AUT)

Bei der Vergabe der Wildcards wurde neben den sportlichen Aspekten vor allen Dingen der Bezug des Bewerber-Teams zu der Deutschland Tour berücksichtigt. Team Wiesenhof-Akud (www.team-wiesenhof-akud.de) Als deutscher Veranstalter, an dem der nationale Verband (BDR) zu 50% beteiligt ist, fühlt sich die Deutschland Tour dem einzigen deutschen Team mit Professional Continental Status gegenüber verpflichtet. Das Team Wiesenhof hat ohne Unterbrechung seit 2002 an der Deutschland Tour teilgenommen, ist dabei sportlich sehr ambitioniert aufgetreten und wird seit 2006 als Team Wiesenhof-Akud von dem Sieger der Deutschland Tour 1999, Jens Heppner sportlich geleitet.

Bei der Vergabe der zweiten Wildcard wurde der geografische Verlauf der Deutschland Tour berücksichtigt, die zum dritten Mal durch Tirol in Österreich führt. Team Volksbank (www.team-volksbank.com) Mit dem österreichischen Staatsmeister Gerrit Glomser, dem dreimaligen Teilnehmer der Deutschland Tour, sowie Werner Riebenbauer und Harald Morscher, die zwei- bzw. einmal an der Deutschland Tour teilnahmen, kommen alte Bekannte zurück. Gerrit Glomser musste im Jahr 2003 bei seinem letzten Gastspiel in Deutschland als Vierter der Gesamtwertung aufgeben und ist den Organisatoren in bester Erinnerung. Den beiden Tiroler Nachwuchshoffnungen Christian Lener (Hall) und Stefan Denifl (Innsbruck), gilt die weitere Aufmerksamkeit, können sie doch auf die Unterstützung in ihrer Heimat hoffen.

Für die Organisatoren ist die Vergabe der Wildcards sehr bedeutend. Man ist sehr erfreut, neben den drei deutschen, bzw. deutsch-geförderten ProTour-Teams, T-Mobile Team, Team Gerolsteiner und Team Milram zwei weiteren Teams aus der deutsch-österreichischen Radsport-Community eine Plattform zur Weiterentwicklung auf höchster Ebene zu geben. Tour-Direktor Kai Rapp sieht darin einen weiteren Schritt, um sich den großen Radsportnationen zu nähern. Zudem wird hiermit aufgezeigt, dass das vermeintlich geschlossene System der UCI ProTour, das die Teilnahme der 20 besten Teams bei der Deutschland Tour garantiert, durchaus Möglichkeiten offen lässt auch Mannschaften der zweiten Kategorie teilnehmen zu lassen. Mit den 22 Teams zu je acht Fahrern werden am 1. August 2006 176 Fahrer am Start der neuntägigen Deutschland Tour stehen. (dt)