AIOCC-Kongress tagt erstmals in Wien

Autor: Martin Roseneder

Am kommenden Freitag, den 25. November, tagt die jährliche Generalversammlung der AIOCC (Association Internationale des Organisateurs de Courses Cyclistes), die Vereinigung internationaler Radsportveranstalter, in Wien. Das Who is Who der Radsport-Szene folgte damit der Einladung von Ursula Riha, Organisatorin der Int. Österreich Rundfahrt.

Die AIOCC besteht aus rund 120 Veranstaltern internationaler Profi-Radrennen und repräsentiert neben den drei Grand Tours Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta Espagna auch alle Rennen des World Tour- und European Kalenders. "In den letzten Jahren wurde der AIOCC-Kongress nur in Paris oder Brüssel ausgetragen. Beim letzten haben wir die offizielle Einladung für Wien als Austragungsort ausgesprochen. Wir freuen uns, dass wir am Freitag nun erstmals Gastgeber dieser Institution sind", sagt Tour-Chefin Ursula Riha.

Die Generalversammlung tagt einmal pro Jahr. Seit 2008 fungiert Tour de France-Organisator Christian Prudhomme, der auch in Wien den Vorsitz führen wird, als Präsident. An seinem ersten Kongress wird der Italiener Mauro Vegni teilnehmen. Vegni war bisher als technischer Direktor für die Streckenplanung des Giro d'Italia verantwortlich. Gemeinsam mit Michele Acquarone löste er heuer Angelo Zomegnan als Giro-Direktor ab. Ebenso wird Vuelta-Direktor Javier Guillén nach Wien kommen.

Die Aufgabe der AIOCC, die sich aus Mitgliedsbeiträgen und Einnahmen aus ihrer Tätigkeit finanziert, besteht in der Wahrung der Interessen der internationalen Rennorganisatoren. Sie vertritt diese auch gegenüber der Union Cycliste Internationale (UCI) sowie gegenüber allen Verbänden und anderen nationalen und internationalen Gremien. Die AIOCC dient zudem der Entwicklung, dem Schutz und der Organisation des interkontinentalen Radsportes auf höchstem Niveau.