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Österreich AIOCC-Kongess: Umwelt und TV-Bilder die Zukunftsthemen |
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25.11.2011 | ||
AIOCC-Kongess: Umwelt und TV-Bilder die ZukunftsthemenAutor: Martin RosenederHeute tagte die AIOCC-Generalversammlung, die Vereinigung internationaler Radsportveranstalter, im Radisson Blue Palais Hotel in Wien auf Einladung von Österreich Rundfahrt-Direktorin Ursula Riha. Es standen zahlreiche Themen an der Tagesordnung, an der Spitze allerdings der Umgang mit Umweltverschmutzung während Radrennen und der Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der TV-Coverage. Die hochrangigsten Veranstalter des Radsports tagten heute in Wien beim AIOCC-Kongress. Neben dem AIOCC-Präsidium rund um Präsident Christian Prudhomme, Generalsekretär Jean-Francois Pescheux und Vizepräsident Eddy Buchette nahmen auch Phillipe Chevalier (technischer Direktor der UCI) sowie Javier Guillén, Veranstalter der Vuelta Espagna, und zahlreiche weitere Organisatoren teil. Pescheux eröffnete, nach konfliktreichen Jahren mit dem Weltradsportverband UCI, meist ausgelöst durch das Thema Doping, hätte man in dieser Saison ein ruhiges erlebt. Eine positive Entwicklung zeigte der Generalsekretär mit der Anzahl der internationalen Rennen auf: Nach 118 Bewerben im Spitzensegment der Radsportveranstaltungen 2011 kommen im nächsten Jahr zwei neue Rennen hinzu. Auf das Thema Funkverbot angesprochen zog die AIOCC ihre Forderung nach einem völligen Verzicht im Profirennradsport zurück. In der World Tour bleibt somit der Kontakt zwischen Fahrern und Sportlichen Leitern bestehen. Neue Technologien sollen im Radsport Einzug halten "Die Formel1 sucht stetig nach neuen Möglichkeiten, wie man einen Grand Prix noch interessanter für TV-Zuschauer gestalten kann. Daran halten wir uns auch und suchen deshalb nach neuen Technologien und Möglichkeiten, wie man TV-Bilder noch spektakulärer bringen kann", sagt Tour de France-Direktor Christian Prudhomme. Die AIOCC schlägt deshalb vor, über neue Technologien, wie GPS-Systeme, Helmkameras oder Kameras in den Begleitfahrzeugen der Sportlichen Leiter umzusetzen. "Hier müssen aber in erster Linie die rechtlichen Aspekte geklärt werden", fügt Buchette hinzu. Tour de France und Österreich Rundfahrt bei Umweltschutz als Vorreiter Ein weiteres wichtiges Thema der heutigen Tagung sprach Prudhomme an: "Umweltschutzbelange müssen im Radsport Einzug halten. Wir starteten heuer mit einem Pilotprojekt, richteten auf sieben Bergetappen rund 20 Kilometer vor den Buffetzonen Kollektionsstellen ein. Insgesamt konnten so von 191 Personen in 1.447 Arbeitsstunden 153,8 Tonnen Müll beseitigt werden. Dieses erste Konzept muss weiter ausgebaut werden und wir brauchen für alle Veranstalter und natürlich für die Profis und Betreuer einheitliche Standards." Auch die Int. Österreich Rundfahrt nahm heuer eine Vorzeigerolle in der Abfallentsorgung ein. Mit dem international tätigen Müllentsorgungsunternehmen AVE wurde im Juli dieses Jahres alle Start- und Zielbereiche sowie Buffetzonen und Wertungen gereinigt. "So konnten hier 6,8 Millionen Tonnen Müll entsorgt werden", sagt Tour-Chefin Riha. AVE-Chef Helmut Burger appelliert bei diesem Thema vor allem an die Prävention: "Das betrifft nicht nur Sportveranstaltungen. Generell muss das Thema Abfallentsorgung endlich besser kommuniziert werden. Bei der Int. Österreich Rundfahrt hatten wir hauptsächlich PET-Flaschen, Papier und Speisereste. Wir müssen erreichen, dass gerade dieser "wertvolle" Müll so wenig wie möglich auftritt." Im nächsten Jahr soll die Kooperation der Ö-Tour mit der AVE ausgebaut werden. Mottet: "Modifikationen bei den Sprintwertungen" Am Ende des AIOCC-Kongress stellte der ehemalige Radprofi Charly Mottet noch eine Diskussion in den Raum: "Reden wir doch endlich über Modifikationen bei den Sprintwertungen, wie sie heuer schon in Amerika eingeführt wurden. Hier gab es am Tag vor dem Rennen eine eigene Sprint-Exhibition, wo der schnellste Mann jedes Teams die letzten 1.000 Meter absolvierte. Ein Kampf Mann gegen Mann!" |
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25.11.2011 | ||
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