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Thor Hushovd vor Alessandro Petacchi
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11.03.2006

Thor Hushovd vor Alessandro Petacchi

Info: Tirreno Adriatico

Packendes Sprintfinale an der Adriaküste. Der Norweger Thor Hushovd (Crédit-Agricole) hat das vierte Teilstück bei der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico gewonnen. Nach 219 km von Paglieta nach Civitanova Marche zog der Sieger des Grünen Trikots bei der vergangenen Tour de France auf den letzten Metern noch an Alessandro Petacchi (Milram) vorbei. Dritter wurde der dreimalige Weltmeister Oscar Freire (Rabobank), der damit erfolgreich die Führung im Gesamtklassement vor Alessandro Ballan (Lampre) und Luca Mazzanti (Panaria) verteidigte.

Im windigen Finale hatte das offensiv agierende T-Mobile Team immer wieder die Initiative ergriffen. Die Attacken von Steffen Wesemann und Sergey Ivanov konnte die Konkurrenz jedoch vereiteln. Schließlich sorgte der Italiener Lorenzo Bernucci als Siebter für das beste Resultat in den Reihen der Bonner Radprofis beim längsten Tagesabschnitt des zweiten ProTour-Rennens.

"Die Klassiker-Spezialisten machen hier in Sachen Formaufbau einen weiteren Schritt in Richtung der großen Frühjahrsklassiker", sagte der Sport-Technische-Direktor des T-Mobile Team, Mario Kummer.

An der Küste entlang
"Hauptsache es regnet nicht". Das war vor dem Start des längsten Teilstücks beim zweiten ProTour-Rennen der größte Wunsch von Geburtstagskind Steffen Wesemann. Der "Wettergott" hatte ein Einsehen mit den Radprofis und bei einer Temperatur von fünf Grad blieben die Schleusen des bedeckten Himmels auf dem "tellerflachen" Abschnitt entlang der Adriaküste geschlossen.

Erst auf den letzten 60 Kilometern wurde es ein wenig hügelig. Kämpferisch und hektisch ging es im Finale zu. Die Sprinterteams hatten ordentlich zu tun, um das Peloton zusammenzuhalten. Ein hohes Tempo war einziges und zugleich wirkungsvolles Mittel, einen weiteren Massensprint herbeizuführen.

Besonders die Italiener fuhren viele Angriffe. Zunächst war es Gabriele Balducci (Acqua & Sapone), der weggspringen wollte - dann versuchte es Naturino-Youngster Luca Ascani. 15 Kilometer vor dem Ziel war Sergey Ivanov mit einer Attacke an der Reihe. Aber auch der russische Meister kam nicht weg. Einen letzten Versuch für das Magenta-Team startete Steffen Wesemann acht Kilometer vor dem Ziel. Doch die italienischen Mannschaften vereitelten auch dieses Unterfangen.

Sprinterteams halten das Feld zusammen
Es kam zum erwarteten Massensprint. Für Milram-Star Petacchi zog Erik Zabel den Sprint an. Doch "Ale-Jet" ging zu früh in die Führung und stand im Wind, sodass Hushovd einen hauchdünnen Sieg herausfuhr.

Am Samstag steht ein Einzelzeitfahren rund um Servigliano an. Dann sind Veränderungen an der Spitze des Gesamtklassements zu erwarten. Auf einem welligen Parcours über 20 km müssen die Sprinter zeigen, ob sie sich gegen die Zeitfahrspezialisten an der Spitze des Klassements behaupten können. (tmo)

-> Resultat


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