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Tour of Oman Genesener Greipel gewinnt Auftakt zur Oman-Rundfahrt |
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14.02.2012 | ||
Genesener Greipel gewinnt Auftakt zur Oman-RundfahrtInfo: Tour of Oman (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Wadi Al Hoqay, 14.02.2012 – Nachdem er in der vergangen Woche wegen einer Magen-Darm-Grippe die Katar-Rundfahrt verpasste, erfreut sich André Greipel (Lotto Belisol) nun offensichtlich wieder bester Gesundheit. Auf der 1. Etappe der Tour of Oman behielt er in einem hektischen Sprint die Übersicht und holte seinen vierten Saisonsieg. Marcel Kittel (Project 1t4i) wurde Vierter, während es für Mark Cavendish (Sky ProCycling) und TOm Boonen (Omega Pharma-Quick Step), die beiden Hauptdarsteller aus Katar, nicht optimal lief. Ignatiev kämpft vergeblich gegen das Feld Nach ein paar Tagen Erholung stand bei der Tour of Oman fast das gleiche Peloton am Start wie in der Vorwoche bei der Rundfahrt im nahen Katar. Dieselben Teams nehmen an beiden Rennen teil, haben nur ein paar wenige Fahrer ausgetauscht. Mikhail Ignatiev (Katusha) beispielsweise war auch bei der Tour of Qatar dabei und dort auf der 3. Etappe als Ausreißer in Erscheinung getreten. Im Oman attackierte der Russe nun gleich bei Kilometer Null der 1. Etappe. In dem Schweizer Danilo Wyss (BMC Racing Team), dem Franzosen Alexandre Lemair (Bridgestone Anchor) und Pengda Jiao (Champion System) aus China fand er drei Gleichgesinnte, die ihm auf den 159 Kilometern vom Al Alam Royal Palace nahe der Hauptstadt Muscat (auf Deutsch auch Maskat) nach Wadi Al Hoqay Gesellschaft leisteten. Schnell erreichte ihr Vorsprung fünf Minuten, woraufhin die Teams der Topsprinter wie Sky ProCycling, Garmin-Barracuda und Lotto Belisol mit der Arbeit begannen. An den beiden Zwischensprints sammelte Lemair die meisten Punkte, womit er die „combatif“-Wertung anführt, die man normalerweise mit Wertung des kämpferischsten Fahrers übersetzen würde, die aber letztlich nichts weiter ist als eine Sprintwertung. Am zweiten Sprint, rund 30 Kilometer vor dem Ziel, betrug der Rückstand des Feldes nur noch eine Minute, weshalb Wyss, Lemair und Jiao kapitulierten. Ignatiev wollte nicht so leicht aufgeben und stemmte sich noch bis zur Fünf-Kilometer-Marke gegen das heranbrausende Peloton. Pech bei Cavendish und Boonen – Greipel schlägt zu Die Favoriten für die Sprintankunft waren schnell ausgemacht. Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) und Mark Cavendish (Sky ProCycling) hatten mit jeweils zwei Etappensiegen in Katar ihre gute Form bewiesen, der Belgier gewann ja sogar noch die Gesamtwertung. Mit dem dritten großen Favoriten, dem dreifachen Tour Down Under-Etappensieger André Greipel (Lotto Belisol), der während der Katar-Rundfahrt aufgrund einer Magen-Darm-Grippe hatte pausieren müssen, konnten sie sich aber heute noch nicht messen. Es herrschte großes Gedränge auf den letzten Kilometern und Cavendish entging dabei nur knapp einem Sturz. Den Aussagen seines Teams zufolge wurde der Weltmeister von der Straße gedrängt und konnte sein Rad auf dem schmutzigen Seitenstreifen gerade noch ausbalancieren. Danach hielt sich Cavendish lieber aus dem Sprint heraus, sein Teamkollege Christopher Sutton kam auf Platz zwölf. Auch bei Omega Pharma-Quick Step lief einiges schief. Bert Grabschs Sturz an einem Kreisverkehr in der Nähe des zweiten Zwischensprints zog wenigstens keine bleibenden Folgen nach sich, der wichtige Helfer konnte weiterfahren. Das Pärchen aus Gert Steegmans und Boonen wurde 500 Meter vor der Ziellinie getrennt, woraufhin sie es nur auf die Plätze 54 und 13 schafften. Bei Lotto Belisol klappte dagegen alles perfekt, Gregory Henderson verrichtete als letzter Anfahrer seine Arbeit optimal und dann schlug Greipel zu. Vor Denis Galimzyanov (Katusha), Tyler Farrar (Garmin-Barracuda) und Marcel Kittel (Project 1t4i) gewann er den Oman-Auftakt und schlüpfte in das hier rote Leadertrikot. -> Zum Resultat Auch auf der 2.Etappe über 140,5 Kilometer von Sur nach Wadi Dayqah Dam dürften die Sprinter wieder den Ton angeben. |
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14.02.2012 | ||
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