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Erste Hügel der Tour of Oman führen zu Etappensieg von Peter Sagan
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15.02.2012

Erste Hügel der Tour of Oman führen zu Etappensieg von Peter Sagan

Info: Tour of Oman (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Wadi Dayqah Dam, 15.02.2012 – Nach einem eher ruhigen Auftakt gestern, ging es bei der Tour of Oman heute mächtig zur Sache. Im Finale der 2. Etappe zerfiel das Feld in viele kleine Grüppchen, was zu den ersten Zeitabständen der Rundfahrt führte. Nutznießer war Peter Sagan (Liquigas), der ohne die stärksten Sprintkonkurrenten aus einer kleinen Spitzengruppe gewann. Er übernimmt auch das Rote Trikot von André Greipel (Lotto Belisol), der sich als Tageszehnter noch achtbar schlug.

Hügeliges Finale sprengt das Feld
Wie schon ihre Vorgängerin führte die 2. Etappe der Oman-Rundfahrt die längste Zeit an der Küste entlang. Vom Startort Sur aus dauerte es gut hundert Kilometer, bis die Strecke, die insgesamt 140,5 Kilometer lang war, ins Inland abdriftete. Die Ankunft in Wadi Dayqah Dam war neu, man konnte also nicht auf Erfahrungswerte aus den vergangenen Jahren zählen. Manch einer war sicher überrascht von den vielen Steigungen am Etappenende, die für ein spannendes Finale sorgten. Bis dahin hatten sich die vier Ausreißer des Tages – Klaas Lodewijck, der beide Zwischensprints gewann, sein Teamkollege Martin Kohler (BMC Racing Team), Diego Caccia (Farnese Vini) und David Boucher (FDJ-Big Mat) – noch einen recht guten Vorsprung erhalten. Als die 20-Kilometer-Marke passiert wurde, lag das Feld 2:25 Minuten zurück, beschleunigte dann aber. Besonders Liquigas war sehr aktiv und sorgte dafür, dass das Feld im Nu in viele kleine Stücke zerbrach und für Kohler und Co. nichts zu holen war. Im Örtchen Madasah, das den höchsten Punkt der Etappe markierte, waren die meisten Sprinter zwölf Kilometer vor dem Ziel schon abgehängt. Von Farrar, Boonen, Cavendish oder Kittel war nichts mehr zu sehen, aber André Greipel (Lotto Belisol) hielt sich in einer 14 Fahrer umfassenden Gruppe, die an der Spitze übrig blieb und bis ins Ziel nicht mehr gestellt wurde.

Greipel schwächelt erst kurz vor dem Ziel
Neben Greipel fanden sich in dieser Gruppe auch Peter Sagan und Vincenzo Nibali, die von Liquigas übrig geblieben waren, sowie Fabian Cancellara, Tony Gallopin und Jakob Fuglsang, die RadioShack-Nissan zu dritt repräsentierten. Zum Ende der Etappe gab es noch einmal eine letzte Steigung, die erst auf den finalen 300 Metern abflachte. Für Greipel kam das Flachstück zu spät, er verlor etwas an Boden und wurde mit vier Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Zehnter. Der Tagessieger, das ist Sagan, dem diese Art von Etappen bekanntermaßen besonders liegen. Den Sprint gewann der Slowake klar vor Baden Cooke (GreenEdge) und Tom Jelte Slagter (Rabobank). Der Rest vom ehemaligen Hauptfeld erreichte das Ziel grüppchenweise, insgesamt blieben nur 60 Fahrer innerhalb einer Minute. Sagan, der auf der 1. Etappe den fünften Platz belegt hatte, steht nun auch auf Platz eins der Gesamtwertung, wo Greipel wegen seines heutigen Verlustes vier Sekunden zurück auf Position zwei liegt. Obwohl sich erst auf der 5. Etappe bei der Bergankunft am Green Mountain zeigen wird, wer die Oman-Rundfahrt gewinnen kann, haben einige Bergspezialisten heute schon Ambitionen offenbart. Neben Nibali und Fuglsang gehörten auch Joaquin Rodriguez (Katusha) und Peter Velits (Omega Pharma-Quick Step) zur ersten Gruppe. Aber auch einem Peter Sagan wäre durchaus zuzutrauen, Rot bis zum Schluss zu verteidigen.

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Die 3. Etappe über 144,5 Kilometer von Al Awabi nach Muscat Heights hat wieder ein deutlich ruhigeres Finale zu bieten und ist wohl für einen Massensprint prädestiniert.





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