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Nibali gewinnt Tirreno-Adriatico - Cancellara an der Adria wieder Bester im Zeitfahren
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13.03.2012

Nibali gewinnt Tirreno-Adriatico - Cancellara an der Adria wieder Bester im Zeitfahren

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Felix Griep (Werfel)



San Benedetto del Tronto, 13.03.2012 – Drei Sekunden langsamer war Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) im Vergleich zum letzten Jahr auf dem 9,3 Kilometer langen Zeitfahrkurs in San Benedetto del Tronto. Aber auch das reichte dem Schweizer, um erneut überlegen die letzte Etappe von Tirreno-Adriatcio für sich zu entscheiden, zwölf Sekunden vor seinem Teamkollegen Daniele Bennati. Recht deutlich fiel am Ende auch die Antwort auf die Frage nach dem Gesamtsieger aus: Vincenzo Nibali war klar stärker als Chris Horner (RadioShack-Nissan) und Roman Kreuziger (Astana).

Cancellara siegt wieder in San Benedetto del Tronto
Das finale Zeitfahren der 47. Austragung von Tirreno-Adriatico hatte erwartungsgemäß schon mit dem 46. Starter jegliche Spannung hinsichtlich des Etappensieges verloren. Der mehrfache Weltmeister Fabian Cancellara fuhr auf dem 9,6 Kilometer langen, tellerflachen Kurs an der Adriaküste mit 10:36 Minuten die Bestzeit und gewann dieses Rennen erneut, auch wenn er drei Sekunden langsamer war als bei seinem Sieg im vergangenen Jahr auf derselben Strecke. Es war der vierte Etappensieg des Schweizers bei der italienischen Rundfahrt, er hatte auch schon 2006 und 2008 bei seinem Gesamtsieg Zeitfahren gewonnen. Die Führung hatte Cancellara von seinem Teamkollege Daniele Bennati (+0:12) übernommen; hinter Svein Tuft (GreenEdge/+0:16) und Manuele Boaro (Saxo Bank/+0:16) lag mit Hayden Roulston (+0:17) ein dritter RadioShack-Fahrer unter den Top5. Von den noch folgenden fast hundert Fahrern konnte sich nur ein einziger dazwischen schieben, der Australier Cameron Meyer (GreenEdge), der seinen Mannschaftskollegen Tuft zeitgleich von Platz drei verdrängte. Meyer befand sich in einem Privatduell mit Wout Poels (Vacansoleil-DCM) um das weiße Trikot. Der Niederländer verlor auf seinen Konkurrenten nur elf Sekunden, womit ihm noch neun Sekunden Vorsprung blieben.

Nibali zieht noch vorbei an Kreuziger und Horner
Die drei besten Fahrer der Gesamtwertung kamen für den Tagessieg nicht mehr in Frage, waren aber allesamt aussichtsreiche Kandidaten für den Gewinn der Rundfahrt, getrennt nur durch sechs Sekunden. Chris Horner (RadioShack-Nissan) hätte für den ersten US-Sieg bei Tirreno-Adriatico sorgen können, Roman Kreuziger (Astana) für den ersten eines Tschechen. Stattdessen gab es schon an der Zwischenzeit bei Kilometer 4,9 keinen Zweifel mehr daran, dass es einen Heimerfolg durch Vincenzo Nibali (Liquigas) geben würde, dessen Sieg in der Punktewertung verdeutlicht, wie stark er in dieser Woche war. Auf der ersten Streckenhälfte hatte Nibali bereits 13 Sekunden Vorsprung auf Kreuziger und 14 auf Horner vorzuweisen und lag damit klar auf Siegkurs. Im Ziel angekommen hatte Nibali 20 Sekunden Rückstand auf Cancellara, womit er Neunter wurde. Sein Zeitgewinn gegenüber Horner betrug 20, auf Kreuziger 27 Sekunden. Am Ende gab es also den zweiten wichtigen Rundfahrtsieg für Nibali, der 2010 die Vuelta a España für sich entschieden hatte. Horner (+0:14) und Kreuziger (+0:26) standen auf dem Podium neben ihm. Rinaldo Nocentini (Ag2r La Mondiale) verteidigte Platz vier, Michele Scarponi (Lampre-ISD) rutschte von fünf auf sieben ab und bescherte damit Johnny Hoogerland (Vacansoleil-DCM) sowie Joaquin Rodriguez (Katusha) jeweils eine Verbesserung um eine Position. Ag2r konnte Katusha Platz eins in der Mannschaftswertung abnehmen.

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