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Vorschau 103. Mailand - Sanremo
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17.03.2012

Vorschau 103. Mailand - Sanremo

Info: MILANO - SANREMO | Rückblick 2011 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Das Rennen Mailand-Sanremo ist nicht nur eines der bekanntesten Rennen, es bildet auch den Anfang einer ganzen Reihe von Frühjahrsklassikern. Das Rennen ist mit 298 km das längste Eintagesrennen im WorldTour-Kalender.


Mailand - Sanremo jetzt im LiVE-Ticker:
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17.03.12

Start: 9.59 Uhr
Ziel: 16.45 - 17.26 Uhr



Die Strecke


Der Start erfolgt im Südwesten der lombardischen Hauptstadt Mailand und führt nach Sanremo an der italienischen Riviera.
Der Parcours ist nicht ganz so anspruchsvoll wie bei manch anderem Klassiker, aber gerade die Länge macht die Schwierigkeit aus.
Zunächst ist es relativ flach.
Der erste Anstieg steht erst nach gut der Hälfte der Strecke auf dem Programm. Der Passo del Turchino wird nach 142,3 km passiert. Von hier sind es noch 155,7 km bis zum Ziel in Sanremo.

Nach einer steilen Abfahrt geht es wieder etwas flacher weiter, bis 85 km vor dem Ziel der nächste Berg, Le Mànie, auf dem Programm steht, wo 2011 bereits zahlreiche Sprinter abgehängt wurden. Nach der Abfahrt von diesem Berg geht es wieder flach weiter.
Entlang der ligurischen Küste liegen dann drei kleinere Anstiege - Capo Mele (52,4 km vor dem Ziel), Capo Cervo (47,1 km vor dem Ziel) und Capo Berta (39,6 km Ziel).

Weiter entlang der Küste macht der Kurs einen Abstecher hinauf zur Cipressa. Der Anstieg ist 5,6 km lang, im Schnitt 4,1% steil und weist eine Maximalsteigung von 9% auf. 22,1 km vor dem Ziel wird die Cipressa passiert. Über eine Abfahrt und ein kurzes Flachstück geht es zum letzten Anstieg, dem Poggio di Sanremo. Der Anstieg ist 3,7 km lang und durchschnittlich 3,7% steil. Im oberen Teil des Anstiegs gibt es einen Abschnitt, der 8% steil ist (-> Profil der letzten 27,8 km). Vom “Gipfel” des Poggio sind es noch 6,2 km bis ins Ziel. Die kurvenreiche Abfahrt ist 3,2 km lang. Die letzten drei Kilometer zum Ziel in Sanremo sind flach.



Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.



Die Fahrer


Favoriten

Wie in jedem Jahr ist auch diesmal der Favoritenkreis sehr groß – selbst wenn einige aussichtsreiche Kandidaten verletzungs- oder krankheitsbedingt zurückziehen mussten, zuletzt etwa Thor Hushovd. Der Übersicht halber gibt es deshalb “nur” eine Favoritenliste sortiert nach Teams.

GreenEdge: Matthew Goss (Titelverteidiger), Simon Gerrans
Garmin-Barracuda: Tyler Farrar, Heinrich Haussler
Katusha: Oscar Freire (Sieger 2010, 2007 + 2004)
Lampre: Alessandro Petacchi (Sieger 2005), Grega Bole
BMC: Philippe Gilbert, Alessandro Ballan, Greg Van Avermaet
Lotto-Belisol: André Greipel, Greg Henderson
Movistar: Giovanni Visconti
RadioShack-Nissan: Fabian Cancellara (Sieger 2008), Daniele Bennati
Team Sky: Mark Cavendish (Sieger 2009), Edvald Boasson Hagen
Rabobank: Mark Renshaw, Matti Breschel
Vacansoleil: Johnny Hoogerland, Marco Marcato
Omega Pharma – Quick Step: Tom Boonen
Liquigas: Peter Sagan
Colnago - CSF Inox: Sacha Modolo

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht dürfte André Greipel (Lotto Belisol) die besten Aussichten auf den Sieg haben. In seinem Team fährt auch Marcel Sieberg.
Gerald Ciolek (Omega Pharma – Quick Step) könnte, je nach Rennverlauf, ebenfalls ein Anwärter auf eine vordere Platzierung sein.
Ebenso John Degenkolb vom Team Project 1t4i. Aber für ihn dürfte es doch recht schwer werden. Mit ihm im Team sind noch Simon Geschke, Roger Kluge und Johannes Fröhlinger.
Weitere deutsche Starter:
- Andreas Klier + Fabian Wegmann (beide Garmin-Barracuda)
- Danilo Hondo (Lampre)
- Paul Martens (Rabobank)
- Robert Wagner (RadioShack-Nissan)

Die Schweizer Hoffnungen ruhen auf Fabian Cancellara (Radioshack-Nissan), der das Rennen bereits 2008 einmal gewinnen konnte.
Außerdem sind Cancellara Teamkollege Grégory Rast und Michael Schär (BMC) am Start.

Für Österreich geht Bernhard Eisel (Team Sky) an den Start. Außerdem Georg Preidler vom Team Type 1-Sanofi.

-> Zur vollständigen Startliste






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