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René Haselbacher gewinnt Rheinland Pfalz Rundfahrt
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30.04.2006

René Haselbacher gewinnt Rheinland Pfalz Rundfahrt

Info: Int. Rheinland-Pfalz Rundfahrt

René Haselbacher heißt der Sieger der 41. internationalen Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Nach Ronny Scholz (2002) und Michael Rich (2005) ist es der dritte Gerolsteiner-Sieg in fünf Jahren. Der 28-Jährige übernahm nach seinem Etappensieg in Ahrweiler das Gelbe Lotto-Trikot und verteidigte es bis zum Schluss erfolgreich. „Das war ein hartes Stück Arbeit, denn die Abstände waren doch sehr gering“, sagte der Österreicher, der sich auf der Schlussetappe noch wertvolle Sekunden bei den Sprintwertungen in Rhens und St. Goar sichern konnte. Nach seinem Etappensieg vor drei Jahren in Ludwigshafen war es der erste Sieg des Wieners, der wegen einer Rückenmarkinfektikon lange pausieren musste und auch in der Tour de France 2004 schwer stürzte, sich drei Rippen brach. „Es ist ein tolles Gefühl, wieder ganz oben zu stehen,“ freute er sich. In Rheinland-Pfalz lief alles glatt und der verdiente Mannschaftsfahrer konnte sich über einen großen Sieg freuen. „Den habe ich vor allem auch meiner Mannschaft zu verdanken, die vorbildlich für mich gefahren ist“, dankte er seinem Team, das sich drei Tage lang für ihn opferte und alle Ausreißversuche rechtzeitig vor dem Ziel beendete, so dass Haselbachers Sieg nie gefährdet war.

Neben Haselbacher schrieb sich auch sein Teamkollege Heinrich Haussler in die Siegerlisten ein und feierte einen Teilerfolg in der Westerwald-Metropole Bad Marienberg.

Nach fünf sportlich sehr hochwertigen Etappen, geprägt von einer offensiven Fahrweise des gesamten Pelotons, lag der Gerolsteiner Profi zehn Sekunden vor dem Spanier Pablo Urtasun und elf Sekunden vor Thomas Ziegler vom T-Mobile-Team, dessen Teamkollege André Greipel als zweifacher Etappensieger in Worms und Koblenz glänzte. Die stärksten Rivalen der Gerolsteiner aber waren die Spanier vom Team Kaiku, die fünf Tage lang mit einer offensive Fahrweise imponierten und an fast jedem Berg attackierten und mit Ruben Carbeascoa auch die Bergwertung gewannen. Bester Sprinter im Peloton war der junge René Schild vom Team regiostrom Senges.

Mit einem Stundenmittel von über 47 km/h raste das Peloton entlang des Rheins und machte Ausreißversuche auf der Schlussetappe nach Kaiserslautern nahezu unmöglich. Trotzdem gelang es dem Dänen Stefan Adamsson vom Team Milram Continental davon zu fahren und einen Vorsprung von knapp zwei Minuten zu erzielen. Im Gesamtklassement lag er aber mehr als 23 Minuten zurück, so dass er Haselbacher nicht gefährlich werden konnte. Nachdem Adamsson eingeholt wurde, attackierte der Niederländer Maint Berkenbosch (regiostrom Senges), doch auch er wurde gestellt und es kam zum Massensprint. T-Mobile bereitete die letzten Meter perfekt vor, der zweifache Etappensieger Greipel fuhr Olaf Pollack in Position, doch dann rauschte doch noch der Belgier Steven Caethoven vorbei und siegte in Kaiserslautern vor Pollack und Greipel. (Veranstalter)


Das Siegerpodest bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt


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