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Gerolsteiner mit Top-Mannschaft um Georg Totschnig beim GP Triberg-Schwarzwald
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01.06.2006

Gerolsteiner mit Top-Mannschaft um Georg Totschnig beim GP Triberg-Schwarzwald

LiVE: FlashTicker | TextTicker
Info: GP Triberg-Schwarzwald
Autor: Veranstalter

Am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Mit dem GP Triberg-Schwarzwald findet ein Radsportereignis der besonderen Klasse in der Wasserfallstadt Triberg statt. Internationaler Profiradsport verpackt in ein buntes Rahmenprogramm für groß und klein verspricht nicht nur für ausgewiesene Radsportfans ein tolles Erlebnis zu werden.

Mit der Fahrervorstellung um 10.30 Uhr betreten die Radprofis um Stefan Schumacher und Georg Totschnig vom Team Gerolsteiner oder Linus Gerdemann vom T-Mobile-Team die Bühne des Geschehens. Um 11.30 Uhr fällt der Startschuss des fünften GP Triberg-Schwarzwald. Sieben Mal müssen sich die Radprofis durch den anspruchsvollen Rundkurs von 23,2 Kilometern quälen. Sieben Mal können die Zuschauer ihre Favoriten anspornen. Nach zwei Siegen im Jahr 2004 und 2005 stehen bei Gerolsteiner die Zeichen in Triberg eindeutig auf Titelverteidigung. Mit dem Österreicher Georg Totschnig und dem Schweizer Sven Montgomery hat Teamchef Holczer zwei Fahrer nominiert, denen der Kurs in Triberg wie auf den Leib geschnitten ist. Wenn es richtig weh tut und andere Fahrer im Peleton schon ans Absteigen denken, fühlen sich Totschnig und Montgomery erst richtig wohl, so wie im vergangenen Jahr bei der Bergankunft in Aix-3-Domaines, als Totschnig die 14. Etappe der Tour de France im Alleingang gewann und damit den wohl größten Erfolg seiner Karriere realisierte. Totschnig war bei allen großen Rundfahrten schon mehrere Male am Start und die Organisatoren in Triberg freuen sich auf die beiden sympathischen „Nachbarn.“ Georg Totschnigs jüngerer Bruder Harald wird übrigens für das österreichische Elk Haus-Team ebenfalls am Start sein.

Um circa 15.45 Uhr wird entschieden sein, ob den Gerolsteinern die Titelverteidigung gelungen ist. Nachdem Klöden und Sinkewitz ihren Start in Triberg abgesagt haben schickt T-Mobile mit Wesemann und Klier zwei erfahrene Fahrer ins Rennen obwohl vom Papier her der Münsteraner Linus Gerdemann der aussichtsreichste Magenta-Fahrer sein dürfte. Immerhin gewann der mit hervorragenden Kletterfähigkeiten ausgestattete Gerdemann, im vergangenen Jahr noch im CSC-Trikot, mit einem überzeugenden Auftritt eine Etappe der Tour de Suisse.

Die Liste der Mitfavoriten ist lang, Phonak setzt auf den Schweizer Alexandre Moos, der schon oft bewiesen hat, dass er gut über die Berge kommt. Die italienischen Teams haben ihre Mannschaften zum Vorjahr umgestellt und setzen in diesem Jahr auf mehr Bergfahrer, vor allem Ceramiva-Panaria Navigare hat eine auffallend starke Mannschaft, die sicher ganz vorne mitfahren wird. Naturino-Sapore di Mare hat den brasilianischen Gesamtsieger der UCI-Europe-Tour 2005, Murilo Fischer, im seinem Aufgebot mit dabei. Der Österreicher Gerhard Trampusch von Wiesenhof-Akud hat bei der Bayernrundfahrt bewiesen, dass er in ausgezeichneter Form ist als er sich dort einen Etappensieg und zwischenzeitlich das Gelbe Leadertrikot holte. Für eine Überraschung sind sicher Rabobank und AG2R gut, die mit einigen junge Fahrern ein Wort mitreden wollen wenn beim GP Triberg-Schwarzwald die Post abgeht.

Auch der nicht-sportliche Bereich wird dieses Jahr für kurzweilige Stunden in Triberg und St. Georgen sorgen. Um 10 Uhr eröffnet Moderator Stephan Salscheider das Rahmenprogramm mit Interviews und Gewinnspielen bei Start/Ziel. Salscheider, der die vergangen drei Jahre bereits in Triberg moderiert hat und selbst jahrelang als Leistungssportler auf dem Rennrad, dem Crossrad und dem Mountainbike saß, weiß genau, von was er spricht, wenn er die Zuschauer bei einem Radrennen über Verlauf und die Geschichten am Rande unterhaltsam informiert. Bei der Bergwertung in St. Georgen wird Frank Jäger die Zuschauer unterhalten und über den aktuellen Rennverlauf informieren. Auch die Bewirtung durch Triberger und St. Georgener Vereine startet in beiden Städten bereits um 10 Uhr. Auf der gesamten Triberger Zuschauermeile vom Bahnhof über den Marktplatz zu den Wasserfällen, die Geutsche hinauf bis zur Jugendherberge ist in diesem Jahr für das leibliche Wohl gesorgt. Big Bands und Tanzeinlagen der örtlichen Vereine bringen Unterhaltung und Stimmung für die gesamte Familie. Für die Kinder steht das Spielmobil „Mobi Grips“ mit vielen Spielen zur Verfügung. Ein weiterer Höhepunkt sind Helikopterflüge während des Profirennens. Für 39 Euro kann man sich den Luxus gönnen und das gesamte Fahrerfeld für acht Minuten aus der Luft bestaunen.

Der Pfingstsonntag steht dann ganz im Zeichen der Hobbyradler. Bei einem Radmarathon haben die Radfahrer wieder die Wahl zwischen drei verschiedenen Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die Spitze bietet dabei die „Feldbergrunde“ mit 258,2 Kilometern und 5500 Höhenmetern. Weniger anspruchsvoll jedoch ebenfalls nicht zu unterschätzen sind die „Kandelrunde“ mit 180 Kilometern und 3500 Höhenmetern sowie die „Hexenlochrunde“ mit 114,5 Kilometern und rund 2000 Höhenmetern. Über 500 Fahrer haben sich bereits angemeldet, die Veranstalter gehen aufgrund des positiven Wetterberichtes für das Wochenende von bis über 600 Teilnehmern aus.


GP Triberg Schwarzwald


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