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Tour of Britain: Pedersen Gesamtsieger - Mark Cavendish überzeugt als Punktesieger

03.09.2006

Tour of Britain: Pedersen Gesamtsieger - Mark Cavendish überzeugt als Punktesieger

Info: Tour of Britain
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Der Brite Mark Cavendish hat seine "Feuertaufe" im Magenta-Trikot mit Bravour bestanden. Nach zwei zweiten Plätzen fügte der 21 Jahre alte Stagiare des T-Mobile Team zum Abschluss der Tour of Britain einen weiteren Podestplatz hinzu. Beim Londoner Finale sprintete Cavendish nach 82 Kilometern hinter Weltmeister Tom Boonen (Quick Step) und Roger Hammond auf den dritten Platz.

Lohn für Cavendishs zahlreichen Topplatzierungen war zudem der Gewinn des grün-weißen Punktetrikots. "Ich bin sehr glücklich, dass ich mich in dieser Woche vor heimischem Publikum so gut präsentieren konnte", sagte das sprintgewaltige Radsport-Talent.

Nach sechs Tagen fuhr unterdessen der Däne Martin Pedersen (CSC) einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor dem Spanier Luis Pasamontes (Unibet/+ 0:51Min.) und Filippo Pozzato (Quick Step/+ 2:11) aus Italien heraus. Der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Michael Rogers (T-Mobile Team) beendete das Mehretappenrennen auf der britischen Insel als Gesamtfünfter (+ 2:46).

Bereits zum Auftakt der 830 Kilometer langen Rundfahrt (UCI-Kategorie 2.1) in Castle Douglas legte der 23-Jährige Nachwuchsfahrer als Schnellster eines Spitzentrios den Grundstock zum Gesamterfolg und feierte die ersten beiden internationalen Erfolge im zweiten Jahr als Radprofi.

"Magenta-Vierer" überzeugt
Nach den frühen Aufgaben von Andreas Klöden und Olaf Pollack war Lokalmatador Mark Cavendish die große Überraschung im verbliebenen "Magenta-Vierer". Insgesamt vier Mal platzierte er sich im Tagesklassement unter die ersten Vier. Ein weiterer Ehrenplatz durch Michael Rogers rundeten die guten Resultate des Bonner Radrennstalls ab.

"Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft hier gezeigt hat. Ihre numerische Unterzahl haben die Fahrer mit ihrer Motivation wett gemacht", sagte der Sportliche Leiter Brian Holm.

Den furiosen Schlusspunkt der dritten Auflage des Insel-Rennens setzte Quick-Step-Profi Tom Boonen. Nach 20 Runden im Herzen der britischen Hauptstadt ließ er Roger Hammond und Mark Cavendish keine Chance und sicherte sich seinen 22. Saisonsieg. (tmo)

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