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Schweiz Simon Schärer beendet seine Karriere als Radprofi |
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24.04.2007 | ||
Simon Schärer beendet seine Karriere als RadprofiAutor: Team Volksbank„Ich bin nicht fürs Velo-Fahren gemacht. Mir fehlt die Abwechslung.“ Mit diesen Worten beendet der 24-jährige Schweizer Neo-Profi Simon Schärer seine Radsport-Karriere. „Es waren zwei schöne Monate als Profi beim Team Volksbank, aber ich musste feststellen, dass das einfach nichts für mich ist. Ans Leben als Radprofi musst du gewöhnt sein. Mir fehlte die Struktur im Tagesablauf und gewiss auch ein wenig die Disziplin, mich darauf einstellen zu können“, begründet Schärer seine Entscheidung. „Wenn ich am Abend im Bett liege will ich sehen, was ich an diesem Tag gemacht habe. Das kommt beim Radsport selten vor. Für mich ist das frustrierend“, sagt der Rouleur aus Muttenz im Kanton Basel. Dennoch habe er seine Zeit als Profi beim Team Volksbank genossen. „Vor allem der mannschaftliche Zusammenhalt und die Stimmung im Team haben mich sehr beeindruckt. Das ist die schönste Erinnerung, die ich aus meiner kurzen Profi-Karriere mitnehme.“ In Zukunft will sich Schärer, der beim Team Volksbank 2007 seinen ersten Profivertrag unterzeichnet hatte, nur noch für Ausfahrten mit Freunden aufs Rad schwingen. „Rennen möchte ich keine mehr fahren.“ Seine berufliche Laufbahn will der gelernte Elektriker als Servicetechniker fortsetzen. Volksbank-Team Manager Thomas Kofler bedauert die Entscheidung seines Schützlings. „Simons Schweizer Vizemeistertitel im Zeitfahren 2006 hat mich sehr beeindruckt, weswegen ich ihn für 2007 im Team haben wollte. Man hat gesehen, dass er einen ordentlichen Druck am Pedal hat. Sportlich hätte er alle Anlagen für eine solide Karriere gehabt. Wenn Simon damit aber nicht glücklich ist, respektiere und verstehe ich seine Entscheidung. Für seinen weiteren Lebensweg wünsche ich im alles Gute.“ |
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24.04.2007 | ||
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