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Bergkönig Wackernagel - Celli übernimmt Lotto-Führungstrikot
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18.05.2007

Bergkönig Wackernagel - Celli übernimmt Lotto-Führungstrikot

Info: Int. Rheinland-Pfalz Rundfahrt (2.1)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Der Italiener Luca Celli aus Bologna vom Team LPR feierte in der Großen Langgasse in Mainz einen imposanten Solosieg. Der 28-Jährige setzte sich fünf Kilometer vor dem Etappenziel Mainz aus einer 16-köpfigen ab und gewann mit sieben Sekunden Vorsprung vor dem deutschen U23-Weltmeister Gerald Ciolek (T-Mobile) und dem Belgier Johan Coenen (Chocolade Jacques). Dank der Zeitgutschriften für den Etappensieg übernahm Celli mit einer Sekunde Vorsprung auch die Führung im Gesamtklassement vor Gerald Ciolek. Der bisherige Spitzenreiter, Sergej Lagutin aus Usbekistan verlor mit dem Hauptfeld 7:36 Minuten auf den neuen Träger des gelben Lotto-Trikots und fiel aussichtslos zurück.

Auf der dritten Etappe ging es vom Start weg zur Sache: Die erste Hälfte der 165 Kilometer zwischen Worms und Mainz führte durch den Donnersbergkreis, zweimal fuhren die Fahrer durch Falkenstein, zweimal wurden Bergprüfungen der ersten Kategorie abgenommen und beide Male hatte Lars Wackernagel die Nase vorn. Der Sparkassen-Profi gehörte zu einem Ausreißertrio, das sich sehr früh aus dem Peloton löste, und Wackernagel schaffte das Kunststück, alle fünf Bergwertungen des Tages zu gewinnen. Wackernagel war der Initiator der frühen Fluchtgruppe und konnte seinen Vorsprung in der EWR-Bergwertung auf 23 Punkte ausbauen. „Falkenstein war ein brutaler Anstieg, fast 25 Prozent. Davor hatten wir alle Respekt, aber jetzt bin ich zuversichtlich, das Bergtrikot zu verteidigen“, sagte Wackernagel später bei der Siegerehrung. In seinem Windschatten fuhren stets der Italiener Luca Celli vom Team LPR und der Niederländer Maarten den Bakker. Nach der vierten Bergwertung in Falkenstein vergrößerte sich die Spitzengruppe auf 16 Fahrer, darunter auch Weltmeister Ciolek und der Rostocker Paul Martens vom Team Skil-Shimano.

„Ich wusste, dass ich die Chance auf das Gelbe Trikot hatte,“ sagte Ciolek später. „Doch man weiß nie, was auf den letzten Kilometern passiert.“ Die Attacke des Italieners überraschte auch ihn, und statt des Gelben musste sich der Weltmeister mit dem blauen VW-Trikot für den besten Nachwuchsfahrer trösten. Celli freute sich über den Doppelschlag: „Gelbes Trikot und Etappensieg, was will man mehr?“ fragte er im Ziel und betonte, „ich war von Anfang an in der Spitzengruppe und habe mir diesen Erfolg hart erarbeitet.“

-> Resultat


Celli jubelt doppelt
Quelle: Veranstalter

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