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Stefan Schumacher nach dem Zeitfahren in Gelb
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02.06.2007

Stefan Schumacher nach dem Zeitfahren in Gelb

Info: Bayern-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Veranstalter
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Keine Überraschung beim Einzelzeitfahren der Bayern Rundfahrt in Rothenburg ob der Tauber: Stefan Schumacher vom Team Gerolsteiner holte sich den Tagessieg und damit auch die Führung in der Gesamtwertung um das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken. 30:44 Minuten benötigte Schumacher für die 24 Kilometer lange anspruchsvolle Strecke rund um Rothenburg ob der Tauber. Platz 2 ging an Bert Grabsch vom T-Mobile Team mit 30:47 Minuten , Dritter wurde Jens Voigt (CSC) in der Zeit von 30:58 Minuten.

In der Gesamtwertung liegt Schumacher vor der Schlussetappe nur 8 Sekunden vor Grabsch und 14 Sekunden vor Voigt, dessen Teamgefährte Frank Schleck sich auf den vierten Platz im Gesamtklassement vorschob. Andreas Klöden, der ebenfalls als einer der Favoriten auf den Gesamtsieg gehandelt wurde, belegt mit 24 Sekunden Rückstand Rang 5. Eine überzeugende Leistung bot auch Peter Velits vom Team Wiesenhof Felt. Mit dem 9. Platz im Zeitfahren baute der junge Slowake seine Führung in der R+V-Nachwuchswertung weiter aus. In der Stahlgruber-Mannschaftswertung liegt jetzt das Team CSC in Front. Stefan Schumacher setzt nach dem Zeitfahren voll auf Sieg: „Das Zeitfahren heute – wenn man gewinnt, dann ist man immer zufrieden. Die Saison läuft bislang super für mich, so kann’s ruhig weitergehen. Bei der Bayern-Rundfahrt gibt es zwar auf der letzten Etappe keine Tour d’honneur, es wird angegriffen, aber wir sind mit einer starken Mannschaft hier und ich denke, wir kriegen das mit dem Gelben Trikot geregelt.“ Jens Voigt muss auf der Schlussetappe 14 Sekunden aufholen, wenn er die Bayern Rundfahrt zum vierten Mal gewinnen will. Der Berliner war über sein Abschneiden beim Zeitfahren trotzdem nicht enttäuscht: „Natürlich wäre ich lieber Erster geworden, aber enttäuscht bin ich nicht, man muss realistisch bleiben. Stefan Schumacher ist ein super Rennfahrer, der in diesem Jahr einen Riesen-Lauf hat. Es ist keine Schande, von ihm besiegt zu werden. Ich denke, er wird der neue deutsche Radsport-Star. Der Regen heute war bestimmt nicht entscheidend, ich bin im Regen gefahren, aber Schumi genauso und auch bei Bert Grabsch hat es während des halben Rennens geregnet. Sicher bin ich mit meinen 35 Jahren und vier Kindern zuhause nicht mehr der risikofreudigste Fahrer. Die anderen waren einfach schneller als ich und deshalb haben sie es auch verdient, vorne zu landen.“ Die erste Bestzeit des Tages markierte ganz unerwartet ein Sprinter. Olaf Pollack vom Team Wiesenhof Felt ging als 10. Fahrer auf die Strecke und legte eine Spitzenzeit vor, die im in der Endabrechung den 6. Platz in der Tages- und der Gesamtwertung einbrachte. Erst Andreas Klöden unterbot diese Marke nach etwa einer Stunde. Er konnte sich allerdings nicht lange über seine Spitzenreiterposition freuen, denn 20 Minuten später schob sich der Luxemburger Frank Schleck mit fünf Sekunden Vorsprung auf Platz 1. Bert Grabsch sorgte wenig später mit einer sensationellen Zwischenzeit für Aufsehen, die auch im Ziel Bestand hatte. Er blieb als erster Fahrer unter der Marke von 30 Sekunden. Stefan Schumacher und Jens Voigt waren unmittelbar hintereinander gestartet. Beide mussten ihr Rennen in strömendem Regen absolvieren. Bei der Zwischenzeit lagen die beiden Favoriten noch gleich auf, im Ziel war Schumacher 14 Sekunden schneller.

-> Resultat


Schumacher bekämpft den Regen (Foto:www.bayern-rundfahrt.com)


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