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Schleck triumphiert in Triesenberg-Malbun
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19.06.2007

Schleck triumphiert in Triesenberg-Malbun

Info: TOUR DE SUISSE
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Frank Schleck vom Team CSC hat die vierte Etappe der Tour de Suisse von Nauders nach Triesenberg-Malbun für sich entschieden. Vor allem dank der tollen Arbeit seiner Mannschaft.

Sieben Kilometer vor dem Ziel hatte sich der Luxemburger aus einer zwanzigköpfigen Gruppe absetzen können und den Vorsprung auf dem letzten Schlussanstieg souverän nach Hause bringen können. "Mit diesem Sieg hat er ein dickes Ausrufezeichen gesetzt", kommentierte Ex-Profi Alex Zülle. "Jetzt hat er durchaus auch Siegchancen."

Hinter Schleck kamen Vladimir Efemkin und Jose Angel Gomez Marchante als Zweiter und Dritter ins Ziel. Mit dem Sieg übernahm der Luxemburger das Goldene Leadertrikot von seinem Teamkollegen Fabian Cancellara.

"Ich hatte gute Beine"
"Natürlich war der Antritt sieben Kilometer vor dem Ziel ein Risiko. Aber ich hatte gute Beine und konnte meinen Rhythmus fahren. So hat das richtig gut geklappt und war eine gute Vorbereitung auf die Tour de France", sagte Schleck, der bei der Siegerehrung trotz der Anstrengung bei großer Hitze relativ relaxed aussah. "Glauben Sie mir, das täuscht", grinste er. Mir tut wie allen anderen genauso alles weh, auch wenn ich vielleicht nicht so aussehe."

Der Sieg könnte den Luxemburger beflügeln. Vor der fünften Etappe über 193 km von Vaduz nach Giubiasco hat Schleck nun jeweils 49 Sekunden Vorsprung vor Jefimkin und Kim Kirchen.

Tempoarbeit durch CSC
Lange Zeit hatten Kevin de Wert (Belgien) und Arkaitz Duran Aroca (Spanien) das Geschehen an der Spitze bestimmt und sich einen Vorsprung von zeitweise über zehn Minuten herausgefahren. De Wert wähnte sich mit diesem Vorsprung schon als virtueller neuer Führender.

Doch im Gegensatz zum Vortagessieger Alessandro Proni (Italien) kam das Duo nicht durch und wurde 19 km vor dem Ziel wieder eingefangen. Das dänische Team CSC und T-Mobile sorgten mit energischer die Tempoarbeit für den Zusammenschluss des Feldes. "Ich habe mein Team gefragt, ob sie Druck machen können", erklärte Frank Schleck. Großer Dank an meine Mannschaft, aber besonders auch an Fabian Cancellara, der in die Tempoarbeit voll mit eingestiegen ist. Da sieht man, was wir für einen tollen Mannschaftsgeist haben."

Das bewies sich auch beim Zieleinlauf des bisher führenden Schweizers. Denn Daumen nach oben gereckt fuhr er am Podium vorbei, wo gerade Schleck das Goldene Jersey übergestreift wurde. Cancellara kam mit einigem Rückstand ins Ziel, musste der Arbeit Tribut zollen und verlor mehrere Minuten.

Aus Malbun berichtet Malte Asmus (TdS.ch / Sportal.ch)

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